chau_12644413Danke für die Antworten
Ich musste mich von der ganzen Sache etwas distanzieren und war darum lange Zeit nicht mehr hier.
Die "Geschichte" ging folgendermaßen weiter.
Ich war montags, nachdem sich periodentechnisch immer noch nichts getan hatte mal so 'just-for-fun' in der Apotheke, um mir einen Test zu besorgen. Ich weiß nicht, ob ich es bereits erwähnte, aber ich bin kein Freund von den Dingern. Jedenfalls machte ich den Test mit positivem Ergebnis. Ich war ziemlich entsetzt und konnte es nicht fassen. Daraufhin zog ich los und kaufte mir einen zweiten. Auch positiv.
Meine Ärztin räumte am nächsten Tag dann auch noch die letzten Zweifel aus.
Ich bin in Bezug auf Schwangerschaften kein Paradebeispiel. Die Umstände haben mir nicht wirklich eine Wahl gelassen und so entschied ich mich für einen Abbruch mit Mifegyn. Wer mir jetzt kommt mit "Es gibt immer einen Weg" und "Das ist alles machbar", der scheint nicht wirklich zu wissen, welches Maß an Verantwortung ein Kind bedeutet. Ich bitte also davon Abstand zu nehmen, mich hier belehren zu wollen. Eine solche Entscheidung zu treffen ist a) alles andere als leicht und hat b) sicherlich individuelle Gründe. Eine verallgemeinernde "Empfehlung" gibt es daher wohl nicht. Wer in einer ähnlichen Situation steckt oder sich bereits für Mifegyn entschieden hat, kann sich jedoch ohne weiteres melden.
Wie bereits erwähnt, ich brüste mich nicht damit und halte diese Lösung nicht für ideal. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann:
JA, auch mit einer Schilddrüsenunterfunktion kann man ruck-zuck schwanger werden. Ich habe es erlebt und war gleichermaßen erstaunt wie mein Hausarzt, der eine Schwangerschaft nahezu ausgeschlossen hatte, aufgrund der schlechten Werte. Ich weiß nicht, wie lange ich schon an dieser Unterfunktion leide. Allerdings bin ich sicher, dass ich nicht von heute auf morgen plötzlich krank geworden bin. Und man merkt sowas in der Regel ja nicht sofort, wie wenn man sich das Knie aufschlägt. Was ich sagen möchte ist, dass ich zum Zeitpunkt der Befruchtung noch NICHT eingestellt war und kein L-Thyroxin zu mir nahm. An einer Unterfunktion habe ich zu der Zeit nicht im Entferntesten gedacht.
Verhütung ist also auch im Falle dieser Krankheit eine äußerst gute Investition.