Von Fall zu Fall unterschiedlich
Hi, unicycle! "nicht 100%" ist eine sehr vage Aussage. "Mann" gilt als fruchtbar, wenn mindestens 20 Mio. Spermien pro Milliliter Sperma enthalten sind (100 Mio/ml gilt als normaler Durchschnitt). Abgesehen davon gibt es noch Deformationen oder Unbeweglichkeiten der Spermien, die bei jedem Mann vorhanden sind, aber eben im Rahmen bleiben müssen.
Mir wurde geraten, Zinktabletten zu nehmen und Durchblutungsfördernde Mittel. Ausserdem weite Hosen und nicht so viel sitzen, da die Spermienbildung bei höheren Hodentemperaturen eingeschränkt sind. Daher auch keine Saunabesuche. Und das Ganze für mehr als 3 Monate, da die Bildung entsprechend dauert.
Weitere Möglichkeit für eine "schlechte" Qualität und Quantität kann auch Stress sein (selbstgemachter oder äußerer )
Ich muss aber zugeben, dass das bei mir alles nicht geholfen hat, die Menge oder die Qualität wirklich zu verbessern. Bei mir liegt die Anzahl unter 5 Mio./ml, so dass meine Frau und ich letztlich bei einer künstlichen Befruchtung (ICSI) gelandet sind.
Grundsätzliche Infos zum Thema Kinderwunsch findet Ihr auch unter folgender Adresse:
http://www.kinderwunsch-hildesheim.de
Nach meiner Erfahrung solltet Ihr einen genauen Befund eines Urologen einholen. Der wird bei entsprechend "mageren" Ergebnissen mindestens zwei Spermiogramme (also Zählung und Bewertung der im Ejakulat vorhandenen Spermien) durchführen. Und er wird eine körperliche Untersuchung durchführen. z.B. auch die Frage, ob durch Mumps die Zeugungsfähigkeit eingeschränkt worden sein könnte, oder ein Schlag auf die empfindliche Ecke Wirkung hinterlassen hat usw. usw....
Du siehst, es gibt jede Menge möglicher Ursachen und damit auch eine ganze Menge Behandlungsmöglichkeiten.
Manche Behandlungen sind umstritten, aber letzten Endes probiert "Mann" es doch oft aus.
Ich wünsche Euch viel Erfolg bei der Abklärung der Umstände und dann natürlich ein baldiges Eintreten von anderen Umständen.
Falke3