Hallo,
ich hoffe, ihr habt einen Rat für mich, was ich noch machen kann. Die Vorgeschichte ist allerdings relativ lang.
Mein Kleiner hat in der ersten Zeit in der Klinik ziemlich schlecht getrunken an der Brust, auch hier teilweise nur unter Zuhilfenahme von Stillhütchen. Das kam daher, dass er gleich am Anfang Probleme mit Neugeborenen-Gelbsucht hatte. Er hatte auch sehr viel an Gewicht verloren.
Am dritten Tag (der, an dem die Milch kam) haben die Ärzte beschlossen, ihn aufgrund eines extrem hohen Bilirubin-Wertes für 24 h unter die Photo-Lampe zu legen. Zwar mit kurzen Pausen, aber ich durfte trotzdem nicht stillen.
Er bekam meine abgepumpte Milch über die Flasche und teilweise zusätzlich noch Pre-Nahrung, damit er nicht weiter an Gewicht verliert.
Naja, und da liegt nun auch mein Problem.
Wir sind seit Samstag zu Hause und ich kriege es einfach nicht fertig, ihn an die Brust zu gewöhnen.
Er nuckelt zwar dran und schläft dabei ein oder versucht zu saugen, merkt wohl, dass das nicht so einfach ist, und brüllt ohne Ende.
Ich habe auf Rezept eine Milchpumpe bekommen, aber dieses unpersönliche Abpumpen macht mich dermaßen fertig, dass ich das Teil am liebsten zum Fenster rauswerfen möchte.
Habt ihr Tips für mich, was ich hier noch machen könnte?
Alle sagen mir nur, Geduld und immer wieder anlegen, aber davon wird mein Knuffel leider auch nicht satt und das Brüllen zerreißt mir das Herz, denn ich würde ja gerne und kann einfach nicht...
Meine Hebamme hat leider auch keinen Rat mehr, sie sagt, er leidet unter Saugverwirrung und hat gemerkt, wie schön einfach das Flaschentrinken ist, dass er nicht wieder an die Brust zurückwill.
Man muss doch irgendwas machen können...
Eure verzweifelte Mieze mit dem Minikater 1 Woche alt