Hallo an alle!
Mein Name ist Steffi, und ich bin jetzt in der 20. Woche schwanger.
Gestern hatte ich die zweite große Ultraschalluntersuchung und hatte mich auch schon wahnsinnig darauf gefreut. Doch was mit dann meine Frauenärztin mitteilte, das war dann weniger erfreulich. Ich habe eine Plazenta praevia. Das heißt dass der Mutterkuchen vor dem Muttermund sitzt. Genaue Definierung unten.
Jetzt bin ich sehr verunsichert. Habe richtig Angst. Dies ist ja für mich und auch das Kind nicht ungefährlich.
Hat denn jemand Erfahrungen damit oder auch solch eine Schwangerschaft hinter sich?
Oder ist in derselben Situation wie ich?
Würde mich über antworten freuen.
Viele Grüße Steffi.
Definition aus dem Internet:
Die Plazenta (Mutterkuchen) ist ein Organ, das während der Schwangerschaft an der Wand der Gebärmutter heranwächst und das kindliche mit dem mütterlichen Blutgefäßsystem verbindet. Das lateinische Wort "praevius" bedeutet "vorausgehend" oder im übertragenen Sinn "im Weg liegend". Eine Placenta praevia ist demnach ein Mutterkuchen, der irgendwie im Weg liegt, und zwar deshalb, weil er nicht dort sitzt, wo er hingehört. Vielmehr füllt er den unteren Anteil der Gebärmutter vollkommen aus und verlegt bisweilen sogar den Muttermund. So etwas kommt vor allem bei Frauen vor, die bereits mehrere Kinder geboren haben.
Am Ende der Schwangerschaft, wenn die ersten Wehen einsetzen, die ja durch die Zusammenziehung der Gebärmutter ausgelöst werden, reißt sich ein so verlagerter Mutterkuchen leicht von der Gebärmutterwand los. Die Folge ist häufig eine massive Blutung, die für Mutter und Kind höchst gefährlich ist: Der Mutter droht die Gefahr der Verblutung oder des Eindringens von Krankheitserregern in die offenen Blutgefäße und damit einer lebensbedrohlichen Blutvergiftung; das Kind kann infolge des plötzlichen Sauerstoffmangels ersticken oder stirbt an dem durch den Blutverlust ausgelösten Schock, d.h. einem akuten Kreislaufzusammenbruch.
Sowohl das mütterliche als auch das kindliche Leben können dann meist nur durch einen sofortigen Kaiserschnitt gerettet werden.