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eine Hebamme hab ich schon, aber mit ihr bin ich nicht wirklich zufrieden, sie ist auch leider schon über 50 und sie ist so dermaßen alternativ eingestellt. Sie ist nicht die art von Person, mit der man über sowas reden könnte.
Ich weiß jetzt wird bestimmt die frage kommen, warum ich mir sie dann genommen habe. Das dumme war, das ich die Praxis im Internet gefunden hatte und eigentlich recht begeistert war....man hatte sich auf der Seite vorgestellt und die Leistungen waren auch nicht schlecht und als ich dann dort hin bin, hat sie mich gleich fest eingetragen und dann war es zu spät. Ich wollte zwar die andere Hebamme haben (es gibt dort zwei) und die ist auch um einiges jünger als meine, aber diese war zu der zeit gerade selber schwanger und kurz vor der Geburt. Ich werd sehen, das ich sie vielleicht dann bekomme, wenn eh eine Hebamme nach dem Krankenhaus jeden tag vorbei kommt.
Leider kann ich auch nicht wirklich sagen, was meine Einstellung so geändert hat. Vielleicht sind es die vielen Komplikationen, oder wie ihr sagtet die angst vor zu großer Veränderung und die angst vor der Geburt, denn das habe ich wirklich. Mein Mann arbeitet sehr viel und hat kaum zeit für mich und da ich jetzt auch kein einkommen mehr habe, bleibt geldmäßig auch alles an ihm hängen und er muss noch mehr arbeiten. Tja und wenn das kind dann da ist, dann steht das im vordergrund und ich steh noch weiter hinten an. Dann ist einfach unsere gemeinsame zeit vorbei und ich zähle nicht mehr. Er wird doch dann nie wieder zeit nur für mich haben.
Ich selbst bin ja dann auch gezwungen mich nur um das kind zu kümmern und hab keine eigene zeit mehr nur für mich selbst, in dem ich einfach mal nur das machen kann was ich will. Es wird sich einfach alles ändern.
Vielleicht ist es das, vielleicht die höllische angst vor der Geburt, wo ich bis jetzt immer noch nicht weiß, ob ich normal entbinden kann oder ob mir so ein scheiß kaiserschnitt droht. Ich bin ein so dermaßen schmerzempfindlicher mensch, das ich nicht weiß, wie ich das alles aushalten soll. Oder es ist die tatsache, das ich mir so sehr ein mädchen gewünscht habe und es nun leider ein junge wird. Ich hab die ganze schwangerschaft und alles drum und dran so satt. Ich fühl ich so kaputt und so genervt. Nicht von meinem Mann, aber von meiner Mutter und von der tatsache das ich nur noch hier zu hause hänge, nirgends mehr hin kann weil mir schon nach ein paar schritten alles weh tut und ich total fertig und kaputt bin. Ich hab alles so satt!