Hm...
... vielleicht einfach mal die Gegenfrage aufs "Warum" stellen - warum nicht?
Heiraten bedeutet, bei aller Romantik, dass man Verantwortung füreinander übernimmt, dass man auch rechtlich füreinander da ist, und besonders für Männer, dass sie auch vor dem Gesetz die Väter ihrer Kinder sind!!! Nicht selten kommt es heutzutage vor, dass unverheiratete Väter bei Trennungen kaum was zu sagen haben, was die Kinder betrifft. (Trifft auch verheiratete, aber unverheiratete haben es doppelt schwer). Insofern sollte es ja auch in seinem Interesse sein.
Verantwortung heißt auch: Über das JETZT hinausdenken. Ist man verheiratet, hat man Anspruch aufs Erbe, Anspruch auf Witwen/Witwerente. Das sind alles keine schönen Themen, aber doch wichtig. "Verwitwet" ein unverheirateter Vater oder eine unverheiratete Mutter, gibt es keine Unterstützungen!
Das sind nur wenige Beispiele, die keinen Spaß machen, aber zum Leben dazugehören. Außerdem glaube ich immer noch, dass man als verheiratetes Paar eher bereit ist, an einer kränkelnden Beziehung zu arbeiten, als wenn man nicht verheiratet ist. Das ist ganz allgemein gesagt und spricht nicht für Einzelfälle.
Also, du soltlest ihn nicht drängen, aber ich würde an deiner Stelle schon nachfragen, was denn seine Gründe "dagegen" sind. Argumentiert er wie so viele, das Heiraten bringe keine Vorteile, dann kannst du ihn widerlegen. als Liebesbeweis sehe ich heiraten nicht, die Liebe kann es auch ohne Trauschein geben. Es ist nur zu kurz und an der Realität vorbeigedacht, wenn man meint, Heiraten sei unsinnig.