Hallo zusammen,
möchte allen Forumsteilnehmern MUT zusprechen !!!
Meine Behandlung: ICSI mit IVF
Es hat bei uns direkt beim ersten MAl geklappt.
Mein Mann und ich sind da recht "blauäugig" rangegangen. Behandelt wurden wir im KIWU-Zentrum Essen.
Es fing mit den täglichen Spritzen an.... mir ging es an den Abenden immer schlechter.... der Bauch wurde immer dicker.... dann folgte auch noch leider die klassische Übertimulation und man wollte mit uns die Therapie abbrechen.... Ich hätte heulen können. Wir hörten dann einfach mit den Spritzen auf.... ich ging jedoch weiter zum Ultraschall, die Werte wurden besser, dann folgte doch noch die Punktion (damit nicht alles umsonst war) und drei Tage später der Transfer.
Aus meinen RIESEN Eierstöcken wurden mir 10 brauchbare Eizellen entnommen, vier liessen sich befruchten. Zwei hab ich zurückbekommen, zwei haben wir eingefroren.
Zwei ungewisse Wochen folgten. Wir haben in dieser Zeit viel unternommen, um abgelenkt zu sein. Ich fühlte mich täglich besser. Ich merkte absolut nichts mehr. Die übergroßen Eierstöcke nahmen täglich an Größe ab, einen Abend (1o. Tag nach dem Transfer)kam etwas roter blutiger Aussfluss (muss wohl die Einnistungsblutung gewesen sein) und am 13. Tag nach dem Transfer folgten nachts starke Unterleibskrämpfe. Die waren am nächsten Morgen jedoch spurlos verschwunden.
Durchweg war die Brust geschwollen und angespannt, was aber nicht weiter schlimm war.
Heute kam dann der Bluttest und der Prof. gab mir vier Stunden später bekannt, dass ich schwanger sei :-))
Mein Mann und ich können es selber kaum glauben.
Aber wir haben immer positiv gedacht, Foren, Dikussionsabende haben wir erstmal nicht weiter beachtet, wir wollten bei dem "ersten Versuch" erstmal unsere eigenen Erfahrungen machen.
Also, nur Mut, es kann auch alles sofort klappen. Wir wissen nicht, wie es weiter geht bei uns, wollen aber positiv und ruhig in die nächsten Tage und Wochen gehen.
Von der Schwangerschaft selber merke ich absolut nichts... es müssen also nicht immer irgendwelche Anzeichen sein.
Vielleicht macht unser Fall ja vielen Mut, die hier im Forum schreiben oder einfach nur still mitlesen.
Macht Euch bitte nicht selber verrückt,
nur Mut und immer positiv denken,
das hat mir mein Mann fast täglich sagen müssen,
weil ich aufgrund der wenigen Anzeichen oft den Kopf hängen lassen wollte. Ich dachte so oft, dass alles vorbei ist, weil ich mich einfach wie immer fühlte. Aber die heutigen Werte sagen uns was anderes....
Es grüßt Euch,
Jenni2007