Sunshiiiine
Hallo Sunshiine,
es tut mir von Herzen leid was Du gerade durchleben mußt - Fühl Dich mal herzlich von mir gedrückt.
Du hattest gestern einen mega-stressigen Tag, wen wunderts da, daß Deine Seele gar nicht nachkommt und Du jetzt nicht weißt was Du tun sollst.
In erster Linie kann es gar nicht um etwas gehen was Du tun sollst. Sondern was Du tun möchtest. Es geht um Dich. Es ist Dein Körper, es ist Deine Schwangerschaft.
Jedoch sitzt Du gerade ganz fieß in der Klemme zwischen Deinem Freund und Deinem ungeborenen Kind.
Ich persönlich denke, daß sich eine Abtreibung für einen anderen nicht lohnt. Denn eine Abtreibung kann für Dich zu einer Verlusterfahrung werden, die Dich über Jahre hinweg körperlich und psychisch belasten kann. Und diese möglichen Folgen trägst Du dann vermutlich alleine. (vor-abtreibung, Seite Risiken)Du bist traurig und könntest den ganzen Tag nur weinen. Wer um ein ungeborenes Kind weint, der wird auch einen guten Weg mit diesem Kind finden. Übergehe diese Traurigkeit nicht, denn sie kommt aus der Tiefe Deiner Seele. Und diese ist ein wichtiger Bestandteil von uns. Dein ungeborenes Kind ist Dir schon rein körperlich näher, als es ein Freund je sein kann. Und es gilt:"Wer Dein Kind ablehnt, der lehnt damit automatisch Dich ab.
Dein Freund zählt auf, was es für ihn bedeuten würde, wenn Du das Kind behalten würdest. Aber vermutlich verschwendet er keine Gedanken daran, was für Dich eine Abtreibung bedeuten kann. Denn für Männer ist es meist so, daß sie denken, ein Eingriff und alles ist wieder beim Alten. Aber sie vergessen, daß Mutter und ungeborenes Kind bereits eine unbeschreibliche Einheit sind, und daß es sein kann, daß es für die Mutter ein Eingriff ist, der ihr gesamtes Leben verändert.
Eine Frau erzählte, daß sie schwanger war von ihrem Freund. Sie hat abgetrieben, weil er es so wollte. Trotzdem heirateten sie noch und bekamen Kinder. Und trotzdem, spürte sie ab dem Tag ihrer Abtreibung Haß in sich gegen ihren Freund. Der Haß wuchs mit der Zeit immer mehr, bis die Ehe daran zerbrach.
Kannst Du Dir vorstellen, mit Deinem Freund ein Leben lang zusammenzusein, welcher von Dir erwartet hat , dass Du Dein Kind hergibst? Könntest Du es ihm jemals verzeihen?
Du willst ihn nicht verlieren, und willst mit ihm zusammenarbeiten. Dies ist ein guter Zug von Dir. Aber Liebe kann nicht nur eine Einbahnstrapße sein. Für Dein Kind würde dies bedeuten, daß es nie sich selber und die Facetten des Lebens kennenlernen könnte.Beziehung - auf Kosten des Kindes, ich persönlich denke nicht, daß dies ein geeignetes Fundament ist.
Dein Freund will für Dich da sein, wenn Du abtreibst. Ich verspüre da ein wenn - dann. Wenn dann ist keine Liebe, wenn - dann, ist kalte Berechnung.
Du hast Angst vor einer Abtreibung, und diese Angst ist nicht ganz unberechtigt. Dein Freund will Dir dann beistehen. Es kann sein, daß er unterschätzt, mit welche einem Druck da eine Welle über Dich kommen kann.
Vielleicht magst Du mal über Deine ganzen Ängste und Zweifel, die die ganze Situation mit sich bringt, mal mit ausweg-pforzheim.de besprechen.
"Einen Partner reißt man sich von der Seite, ein Kind mitten aus dem Herzen" An einer Beziehung kann man auch arbeiten wenn ein Kind unterwegs ist und wenn es da ist. Manchmal wächst man durch eine gemeinesame Aufgabe auch zusammen. Und eine 100% Sicherheit ob eine Beziehung hält, gibt es nie.
Ich wünsche Dir, daß in Deinem Leben bald wieder die Sonne scheint.
LG Itemba