Lieber Organscreening
Ich habe sie nicht machen lassen, weil für mich klar war, dass ich mein Kind auf jeden Fall bekomme.
Ohne weitergehende Untersuchung (Chromosomenanalyse) ist die NFM wohl auch gar nicht so aussagekräftig. Laut Wikipedia gibt es nur bei 10 Prozent der auffälligen NFM-Werte auch tatsächlich Hinweise auf Krankheiten bei den weitergehenden Untersuchungen.
Die Gefahr ist also sehr hoch, dass man sich wegen eines erhöhten Werts die ganze Schwangerschaft über verrückt macht - ohne, dass dem Kind wirklich was fehlt. Und eine Fruchtwasseruntersuchung bzgl. Chromosomen etc. hat immerhin ein Fehlgeburtsrisiko von bis zu 2 Prozent.
Offenen Rücken, offene Bauchdecke, Herzfehler etc. erkennt man sowieso besser beim normalen Ultraschall bzw. beim Organscreening.
Meine Ärztin meinte auch, dass sie die NFM nicht empfiehlt, wenn die Schwangere nicht in eine Risikogruppe fällt, also z.B. über 45 Jahre alt ist oder in der Schwangerschaft eine Röntgenuntersuchung hatte.