Hallo,
würde gerne mit anderen Betroffenen meine Gedanken und Gefühle austauschen.
Ich war in der 7. Woche und voller Vorfreude als ich am 22.08.08 zum FA ging um mir meinen Mutterpass abzuholen. Da es zwei Jahre nicht geklappt hat. Durch einen künstlich hervorgerufnen eisprung hat es dann geklappt. Die Freude war so groß, das wir den Fehler machten es allen zu sagen.
Doch statt des tollen Ultraschalls wurde mir mitgeteilt, das das Herz nicht schlägt und das Embryo viel zu klein sei. Die FA wollte mich aufheitern, indem sie sagte, das es sein könnte, das das Embryo sich evtl. später entwickelt. Aber ich wusste sofort, das es nicht so war.
Diesen Freitag werde ich nie vergessen. Ich saß da, mein Mann war arbeiten und ich musste beim Arzt allein damit klar kommen, wie ich jetzt weiter verfahre. Ich war nur am weinen, habe gar nicht mehr zugehört. meine ärztin wollte mich nicht nach hause fahren lassen, da ich so fertig war. aber ich wollte einfach nur heim. sie sagte mir dann, das ich mich am montag im kh vorstellen soll für die ausscharbung.
für mich war es die hölle, ich sollte das ganze wochenende damit rumlaufen. das ging gar nicht. ich musste es sofort hinter mich bringen. gleich einen tag später lag ich im kh und habe es über mich ergehen lassen.
diese zeit hat mich so geprägt, das ich ganz oft in gedanken verfalle und vor mich hin heule. ob allein oder in gesellschaft. oft merkt es keiner, da es abends im dunkeln ist oder am tag wenn ich sonnenbrille aufhabe. aber ich kann einfach nicht mehr. ich fühle mich so leer. und ständig diese frage, warum bei mir? knapp vier wochen ist es her und ich fühle mich, als wäre es gestern gewesen. wer kennt das noch? diese stimmungsschwankungen, diese negativen gedanken?
würde mich über eure antworten sehr freuen.