jona_11969051:???:
Maaaahlzeit!
Luna, konnt ich so vom Büro aus am Telefon auch nich so alles fragen, deshalb mal ein bißchen Fachchinesisch ausm Internet. Wenn ich mir die beschriebenen Sympthome und Therapien so angucke, Pinky, dann hat mein FA schon das richtige gemacht. PCO hab ich hier im Forum und heute von meinem FA das erste Mal gehört (glaub ich), aber die Anzeichen sind ja definitiv die gleichen, wie ich sie selber beobachten kann und mein FA auch ermittelt hat und seine angewandten Therapien auch. Von daher gehen wir jetzt einen neuen (moderneren?) nächsten Schritt. Mit den Tests wird dann also mein Insulinwert bestimmt, denn zuviel davon (Hyperinsulinämie) = zu viel männliche Hormone (Hyperandrogenämie). Also hier die Infos:
Insulinresistenz beim PCOS
Die Insulinresistenz des PCOS führt kompensatorisch zu einer vermehrten Insulinfreisetzung. Die so entstehende
Hyperinsulinämie verstärkt die vorbestehende Hyperandrogenämie, einerseits durch direkte Steigerung der ovariellen Androgenproduktion, andererseits durch vermehrte hypophysären LH-Freisetzung die am Ovar ebenfalls zu einer gesteigerten Hormonproduktion führt.
Insulin hemmt zudem die Bildung des Bindungsproteins SHBG in der Leber und stimuliert an der Nebenniere eine zusätzliche Bildung männlicher Geschlechtshormone.
Das PCOS zeigt eine familiäre Häufung, so dass eine genetische Komponente in der Enstehung dieser Erkrankung anzunehmen ist.
Symptome:
Periodenstörung (A-/ Oligomenorrhoe)
vermehrte Behaarung nach dem männlichen Verteilungsmuster (Hirsutismus)
erhöhte männliche Geschlechtshormone im Blut (Hyperandrogenämie)
sowie
Metabolisches Syndrom
Übergewicht (Adipositas)
unerfüllter Kinderwunsch / Unfruchtbarkeit (Infertilität)
Zysten der Eierstöcke (Ovarialzysten)
Akne
Haarausfall
Acanthosis nigricans
Auch wenn die Insulinresistenz nicht die alleinige Ursache für die Entstehung eines PCOS darstellt, so verstärkt die begleitende Hyperinsulinämie durch eine Steigerung der ovariellen und adrenalen Androgenproduktion den circulus vitiosus des PCOS. Das Verständnis dieser pathophysiologischen Zusammenhänge führte zum Einsatz der Insulinsensitizer in der Behandlung betroffener Frauen. Internationale Studien zeigten unter Therapie mit Metformin eine signifikante Senkung der Androgene, eine Erhöhung des SHBG und eine Normalisierung des Menstruationszyklus mit Verbesserung der Fertilität (Diamanti et al. 1998, Moghetti et al. 2000, Velazquez et al. 1994).
Mädelz, es gibt bestimmt im Internet einfachere Erklärungen, im Prinzip is mir schon klar, worums geht und hört sich alles logisch an. Doc will also jedz abchecken, ob ich zu viel Insulin produziere. Ich bin ganz zuversichtlich, freue mich, mal was neues auszuprobieren. Und ziemlisch zügisch soll er mir dann, wenn Metformin noch nicht reicht, auch noch Chlomifem (fürn richtigen Eisprung) oder sonstwas gebn.....hab ja nich ewich Zeit für Experimente, nä?!! ;-)
:amour:
Minisalami...ein bißchen geknickt, aber froh, dass es bald mal was neues gibt! Ächt!
PS: Irie, ich würd auch durchdrehen. Wat is nu mit Temp??? Wann war letzter Schlübbercheck??? ;-) Und Pitti??? Temp? Ursache der SB?