Hallo Nana, willkommen im Club! Auch ich (30) beschäftige mich öfters mit der Frage. Zumal ich einen Partner habe, der unbedingt Kinder haben möchte.
Ich sehe anhand meiner beiden Schwestern was ein Leben mit (kleinen) Kindern bedeutet. Eigentlich dreht sich nahezu alles nur noch um die Kids. Es gibt Menschen, die in dieser Rolle aufgehen und denen dieses Elternsein alles gibt.
Ich sehe für mich aber auch, dass die hauptsächliche Zeit für Windelwechseln, Kind anziehen, ausziehen, in den Kinderwagen verfrachten, mit dem Kind Diskussionen führen, ihm Dinge erklären draufgehen. Wenig Schlaf, wenig Me-Time. Klar gibt es Highlights... Kind lernt sprechen, laufen, Basteln an Weihnachten. Aber daneben steht halt all das andere. Mutter wird man für den Rest seines Lebens sein. Egal ob in einer glücklichen Beziehung oder nicht. Egal ob mit Geld oder ohne.
Bis jetzt habe ich 30 Jahren gut ohne Kind gelebt. Und aktuell kann ich mir nicht vorstellen, dass es meinen Alltag bereichern würde, wenn ich abstatt jetzt Fern zu sehen, ein Baby wickeln würde. Dieser Gedanke löst in mir irgendwie nichts erstrebenswertes aus.
Auch in Anbetracht der politischen Situation und dem gesellschaftlichen Wandel in Deutschland, will ich hier eigentlich kein Kind großziehen. Um das Klima geht es mir dabei gar nicht.
IIch habe in meinen 20ern aber auch irgendwie nicht viel erlebt. Ich habe das Gefühl, noch so viel reisen zu wollen. Aber für mich ist auch klar wenn Kind, dann mind. 2 und das erste bis spätestens 32. Danach finde ich es für mich einfach zu alt. Auch mal 30 Jahre weiter gedacht.
Im Moment bin ich zu 90 % gegen Kind.