Guten Morgen!
Ich bin gestern, da ich in der 19 ssw eine leichte Blutung hatte, von meiner Schwiegermutter ins nächstgelegene Krankenhaus gefahren. Als wir dort angekommen waren, wollte uns eine der Schwester sofort mit der Begründung, sie dürften mich nicht behandeln, da sie das von der Krankenkasse nicht erstattet bekämen, zu meinem Frauenarzt abschieben. Da die Praxis aber weiter entfernt ist und die gerade Mittagspause hatten, blieben wir im Krankenhaus, ganz zum Ärgernis der Schwester, die uns entgegnete, dass sie gerade dienstübergabe hätten und das würde noch ca. Eine halbe Stunde dauern und danach müsste sie erst einen der Ärzte fragen, ob die mich überhaupt behandeln würden, da sie dafür kein Honorar bekommen.
Nachdem ich der Schwester dann die Versicherungskarte und die Karte der privaten Zusatzversicherung gegeben hatte, ging dann plötzlich alles sehr schnell.
Binnen zwei Minuten war eine Ärztin anwesend, deren erster Satz aber auch war, dass sie für die Behandlung kein Geld bekäme. Im Endeffekt war sie sich nicht sicher wodurch die Blutung ausgelöst wurde, sie meinte aber, dass soweit alles in Ordnung wäre, ich sollte jetzt nur ein paar Tage das Bett hüten. Auf die Frage meiner Schwiegermutter, ob ich denn im Krankenhaus bleiben soll, entgegnete sie nur, ob dies eine erzieherische Maßnahme wäre, damit ich im Bett bleibe und falls es zu einem Abgang kommen würde, es egal wäre, ob das im Krankenhaus passiert oder Zuhause, da das Kind erst ab der 24 Woche eine Überlebenschance hätte und dass man da eh nichts machen könnte. Das wäre nunmal die Natur?!
Ist es normal, dass man so behandelt wird? Beziehungsweise dürfen die einen einfach so abschieben nur weil sie das nicht mit der Kasse abrechnen können?!