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Hallo Schnoppel,
das ist eine Entscheidung, die jede Schwangere bzw. jedes Paar alleine treffen muss.
Du solltest dir einfach die Frage stellen, ob es für dich etwas ändern würde, wenn dein Kind behindert wäre. Wenn du das definitiv mit nein beantworten solltest, dann brauchst du diese Untersuchung nicht machen lassen, denn dann ist das Ergebnis sozusagen "egal".
Ich habe die Untersuchung machen lassen, obwohl ich erst 25 bin und keinerlei Behinderungen in der Familie habe. Meine Gründe waren aber diese:
- Ich war mir nicht sicher, ob ich ein behindertes Kind bekommen wollen würde
- Wenn ja, wollte ich es zumindest vorher wissen, um mich emotional darauf vorbereiten zu können
- Ich wollte (für den Fall der Fälle) VORHER klären, wie es mit meiner Arbeit weiter geht, wo das behinderte Kind die beste Betreuung bekommt, dass die Familie auch darauf vorbereitet wird...
Außerdem können bei dieser Untersuchung neben Behinderungen auch andere Krankheiten und Mangelversorgungen festgestellt werden, die so schon im Mutterleib behandelt werden können. Mir war das einfach wichtig, ich will mir nicht irgendwann sagen müssen, dass ich nicht alles gemacht habe, was man hätte machen können. Bei dem Experten, bei dem ich dann zur Untersuchung war, habe ich mich auch sehr wohl gefühlt. Er hat mir alles erklärt, sehr lange und genau untersucht und mich gut beraten. Deshalb würde ich immer wieder diese Untersuchung machen, auch wenn sie recht teuer ist.