hey,
nach etwas verspätung hier nun auch endlich mein geburtsbericht:
am 3.10. abends (6 tage nach et) beschlossen mein freund und ich noch einmal chinesisch essen zu gehen,so quasi als letztes mal "alleine".die tage vorher hatte ich auch schon immer wehen gehabt,die dann aber aufhörten wieder und nicht lange regelmäßig waren.
beim chinesischen buffet hatte ich schon wieder wehen,dachte aber dass das blähungen seien (hatte ich zum ende hin viel).
um 22 uhr waren wir satt und fuhren nach hause,wo ich im auto schon stärkere wehen bemerkte.
gegen 0 uhr wurden die wehen noch stärker und in kürzeren abständen von ca 7 minuten und wir beschlossen,uns innerhalb der nächsten stunde auf den weg ins krankenhaus zu machen,welches wir dann auch gegen 1 uhr erreichten.
dort angekommen wurde ich untersucht und mein muttermund war zu diesem zetpunkt 5cm geöffnet (schon seit 2 wochen war er bei 4cm geöffnet) und das ctg zeigte wehen in abständen von 5 minuten.
meine mutter,mein freund und ich gingen in einen freien kreissaal (in der nacht waren alle 3 sääle belegt),ich zog mir etwas bequemes an und ein erneutes ctg wurde angeschlossen.
der muttermund ging allmählich mehr auf,die wehen waren jedoch nicht so stark und deshalb wurde ich zusätzlich an einen wehentropf gehängt,welcher das ganze nicht grade schöner machte denn die wehen kamen immer stärker.
bei ca 6-7 cm öffnung verlangte ich eine pda,denn die wehen waren kaum mehr auszuhalten.
ein arzt kam und versuchte die pda zu legen. leider klappte das nicht und ich hatte wahnsinnige schmerzen- ich muss dazu sagen dass ich eine skuliose habe und der arzt nicht durch meine wirbel kam.
er versuchte es ein zweites mal und wieder schrie ich vor schmerzen,aber die pda war noch nicht gelegt.
beim dritten mal klappte es dann endlich und nach ein paar minuten waren meine wehen erträglicher.
ich konnte die pda natürlich auch selber dosieren und irgendwann waren meine beine komplett taub- die wehen spürte ich noch,aber die schmerzen waren auszuhalten,jedoch war die pda einseitig und ein zweiter arzt musste kommen um den schlauch etwas zu verlegen.
zwischendurch kam immer eine hebamme herein,ich hatte keinerei zeitgefühl,jedoch wechselten sich insgesamt 3 hebammen ab als ich in den wehen lag.
irgendwann,nach vielen schmerzvollen stunden,kam ein arzt herein und öffnete meine fruchtblase,das fruchtwasser war schon grün und ich machte mir sorgen,insofern das noch ging auf grund der schmerzen in dem moment.
jetzt kamen die wehen noch stärker,aber ich wollte nur noch mein baby haben und wartete ab.
irgendwann kam wieder eine hebamme und verkündete,dass der muttermund endlch 12cm geöffnet sei (bis dahin hatte ich immer gedacht dass nur 10cm gehen) und dass ich nun etwas abwarten sollte.
von da an ging alles ganz schnell: ärzte kamen herein und sagten mir,dass die herztöne vom baby abfielen,dass der das baby nicht durch mein becken passt und dass sie einen kaiserschnitt machen müssten.
ich wurde in den op geschoben und mein freund sollte mit hereinkommen,da sie mich ja nur unten betäuben wollten (was ich eigentlich sowieso schon war).
im op spürte ich zuerst ein pieksen,dann den schnitt,dann fiel ich in ohnmacht und hörte nur noch wie mein freund rausgeschickt wurde,dann war ich weg- vollnarkose.
meine ganzen schmerzen vorher,alles umsonst,aber die hauptsache ist doch,dass mein kleiner gesund ist.
er kam am 4.10. um 15.58uhr mit 57cm und 4610 gramm (!!!) zur welt.
meine geburt war nicht schön aber es gibt sooo viele schöne,also wünsch ich euch das beste,das klappt schon.)
LG Nina