hi mädels,
einige von euch können sich vielleicht erinnern, dass ich zu dem thema schon mal einen thread eröffnet habe, hier der link:
http://forum.gofeminin.de/forum/matern1/\_\_f130745\_r1676396\_matern1-Schwangerenmehrbedarf-fur-BAfoG-Empfanger-ich-dreh-durch-evil.html
werd euch erstmal erzählen, was noch so passiert ist.
und zwar habe ich nach dem beitrag ein schreiben an die arge aufgesetzt, dass mir der mehrbedarf nach dem und dem paragraphen zusteht. daraufhin habe ich eine antwort bekommen, dass mir der mehrbedarf nicht zusteht, wenn ich kein ALG II empfange. dem schreiben haben sie ein formular beigelegt für einen zuschuss zu den ungedeckten kosten für unterkunft und heizung für auszubildende. das soll ich beantragen, und dann würde mir auch der mehrbedarf zustehen.
so, ich vermute mal, dass die eh denken, ich würde mir nicht die mühe machen um dieses formular auszufüllen, was auch der fall ist. ich schreibe im moment klausuren, ziehe um, und ich will diesen zuschuss auch überhaupt nicht haben. was ich will ist der mehrbedarf, der mir auch zusteht. und ich sags gleich: wenn jemand meint er würde mir nicht zustehen, dann kann er seine meinung gerne für sich behalten, denn ich stecke mittlerweile tief genug in der marterie um zu wissen, DASS er mir zusteht. ich war mittlerweile bei zwei voneinander unabhängigen beratungsstellen, habe genug im internet recherchiert, und studiere sozialrecht. ich bin also auf dem neusten stand und bilde mir nicht nur ein dass mir der mehrbedarf zusteht ;)
heute morgen war ich dann bei profamilia und habe nochmal um hilfe gebeten und angefragt was ich denn jetzt überhaupt noch tun kann. es handelt sich immerhin um 3 monate, in denen mir der mehrbedarf gezahlt werden müsste, das wären um die 180 euro, die mir da entgehen. für mich als studentin viel geld. natürlich würden mich 180 euro weniger nicht in den ruin treiben, aber es geht ja auch ums prinzip.
sie hat mir geraten, mich mit einem anwalt in kontakt zu setzen, der sich in sozialrechtlichen angelegenheiten gut auskennen soll. ich müsste den anwalt höchstwahrscheinlich nicht zahlen sondern könnte einen antrag auf beratungshilfe stellen und falls es dazu kommen sollte auch einen antrag auf prozesskostenhilfe, denn ich habe ja überhaupt kein eigenes einkommen.
nun meine frage... meint ihr, der ganze aufwand lohnt sich? ich will mich nicht unterkriegen lassen weil mich dieses fehlverhalten der arge einfach derbe nervt. dass die damen dort es nicht mal hinkriegen in die gesetzestexte zu schauen wenn ich ihnen schon genau sage nach welchen gesetzen mir der mehrbedarf zusteht. die dame bei profa meinte heute auch, sie hätte grade auch ärger mit der arge mit einer anderen klientin, die sind einfach total frech dort und denken, sie könnten jeden menschen der da hinkommt abfertigen. wenn ich keine ahnung vom sozialrecht hätte, hätte ich denen wahrscheinlich auch blind vertraut.
aber wie gesagt stecke ich grade im umzug, schreibe jetzt noch eine klausur, hab so viel am hut... ich glaube nicht, dass der stress gut für mich und das kind ist. aber es geht nunmal um mein gutes recht!!! und vielleicht helfe ich dadurch auch anderen frauen, die wegen genau der gleichen sache auch weggeschickt werden..
was meint ihr?
würde gerne eure meinung hören, solange sie sachlich ist ;)
liebe grüße
heni+bobolinchen 16+4 :AMOUR: