Hallo,
bei der Geburt meiner Tochter im Juni 2007 hat mir die Hebamme mindestens 4 mal den Muttermund gedehnt. Ich will niemanden schockieren, aber muss sagen, dass die Schmerzen dabei die Hölle waren und ich mich dauernd übergeben musste. Wenn ich danach mit anderen über Geburten gesprochen habe bin ich mir oft total empflindlich vorgekommen, weil irgendwie die Meisten von den Geburten ihrer Kinder gesprochen haben als wenn das alles nicht schlimm gewesen wäre. Finde bin normalerweise kein empfindlicher Typ.
Ganz optimal ist das Ganze eh nicht gelaufen. Meine Hebamme hat gemeint ich soll den Rizinuscocktail einnehmen( 3 Tage vor ET), um die Geburt in Gang zu bringen, da ich bereits seit 3 Wochen eine Muttermundöffnung von ca. 3 cm hatte und sie Infektionsgefahren fürchtete. Am nächsten Tag fuhren wir dann mit leichten Wehen im ca. 5 Minutentakt ins Krankenhaus. Nach der Absprache meiner Hebamme mit einem Arzt bekam ich dann einen Weichspüler für den Muttermund und die Wehen wurden sofort heftig und alle 3 Minuten. Aber noch nichts zu dem was noch Folgen sollte! Zwischendrin wurden die Wehen dann wieder etwas erträglicher und sie spritzte wieder "Irgendwas" ,keine Ahnung was, in die Infusion. Danach wurde es dann wieder um so heftiger. Sie fing an den Muttermund zu dehnen, wie oben schon erwähnt. Ich flehte sie an aufzuhören und sie meinte, der Muttermund zieht sich immer wieder zusammen, sie müsste das machen?
Die tatsächliche Geburt ab dem Weichspüler bis mein kleiner Engel da war dauerte nur 3,5 Std. von daher beschwere ich mich sicher nicht und würde natürlich für meine Kleine alles nochmal tun!!!! :-))
Mich beschäftigt die Sache aber trotzdem. Ist eine manuelle Muttermunddehnung wirklich notwendig? Kann sich der Muttermund während der Geburt wieder zusammenziehen?
Wer hat ähnliche Erfahrungen oder weiß was??
Danke und viele Grüße
Sofia5263