Mal nur so nebenbei als "Betroffene"
Also ob mein Sohn (jetzt 2) hochbegabt ist, weiß ich nicht. Für mich verhält er sich einfach normal. Mein Freund (und Papa des Kleinen) hat einen IQ über 130 und meiner liegt da nochmal drüber. Das haben wir auf eigene Veranlassung testen lassen, als wir beide Mitte 30 waren ;-)
Bei uns hat das - auf gut Deutsch- keine ... gemerkt, außer wir selbst. Ich konnte früh sprechen, im "Normalter" (ach, ich liebe meinen Freund, das Normkind.....) laufen, mein Freund ebenso.
Ich konnte mit 4 Jahren lesen und schreiben - aber nicht, weil ich "so toll" war, sondern weil meine damals 10jährige Schwester darauf bestanden hat, daß sie die Lehrerin ist und ich erst spielen gehen darf, wenn ich brav gelesen habe ;-)
Naja, wie auch immer. Mein Freund und ich sind völlig normal durch die Schule durch, haben uns einfach nur ziemlich gelangweilt und das Ganze ansonsten ohne viel Streß und Lernerei hinter uns gebracht. Da wir beide zum Typ "nur kein Streß" gehören, haben wir ein durchschnittliches Abi hingelegt, alles andere wäre mit zu viel Aufwand für Dinge, die nicht interessieren, verbunden gewesen.
Egal, genug Abschweifungen.
Ich finde es äußerst erstaunlich, daß bei deinem Kind ein IQ von 165 getestet worden ist. Erstaunlich deshalb, weil die Tests hier im Land normalerweise nur bis 145 IQ-Punkte gehen. Alles, was da drüber liegt, ist ziemlicher Wischi-Waschi-Kram. Wäre interessant zu erfahren, welcher Test bei deinem Kind angewendet wurde. Da diese Tests einen Namen haben, ist das ja nicht so schwer für dich rauszufinden. Mich würde es jedenfals interessieren, denn vielleicht kommt das Dank Vererbung auf uns auch noch zu.
Ansonsten sind die jüngsten -mir bekannten- getesteten Kinder mind. 5 Jahre alt.
Aber ein Klischee würde ich hier schon gerne mal aus dem Weg räumen:
Nicht alle Hochbegabten sind auffällig, nervtötend, sozial inkompetent, irgendwie "besonders schlau", haben ein super Gedächtnis etc.
Der heute morgen aus dem Beitrag war für mich einfach nur nervtötend und hatte eine inkompetente Mutter, die ihm nicht mal zu Hause Einhalt gebieten konnte. Das lag aber nicht an seiner Hochbegabung sondern daran, daß sie ehrlich gesagt ein wenig zu doof war, ihrem Kind Grenzen aufzuzeigen.
Und auch das Leben mit einem hochbegabten Kind muß nicht anstrengend sein. Ich glaube zumindest nicht, daß meine Eltern mit mir mehr oder weniger Ärger hatten als mit meinen Geschwistern. Ich denke, die "Anstrengung" liegt häufig darin, daß die Eltern selbst nicht sonderlich interessiert sind an den meisten Dingen und sich einfach nur mit einem neugierigen Kind konfrontiert sehen.
LG Zimt.....und bitte sag mir doch mal den Namen des Tests