Über Bregenz
Hallo Schnuff
bin selber gerade 42 Jahre jung geworden, habe in Zürich meine ersten beiden icsis im März und Juni 08 hinter mich gebracht. Mit der Klinik in ZH bin ich im grossen ganzen zufrieden gewesen, wurde auch beide mal schwanger, das 1. mal mit knappem hcg von 98 und das 2. mal mit einem hcg von 365 U/l. Hatte dann aber lieder in der 9. SSW einen Abort.
Auf Empfehlung eines Freundes hin haben wir dann Bregenz aufgesucht. Ich muss dir dringen von Bregenz abraten, die medizinische Therapie gestaltet sich dort oftmals als Zumutung, ich musste mir 4 Wo lang tägl. eine Spritze intramuskulär verpassen, nach dem Transfer dann ölige Gestagene, welche sehr geschmerzt haben, dies alles ist nicht nötig, weil die Gestagene genausogut vaginal wirkten und z. B. Merional s. c. gespritzt werden kann, sowie auch hcg etc etc. (bin Krankensr, doch es war auch für mich eine Herausforderung)
Dazu kam noch, dass sie unser Unterlagen nicht zur Hand hatten.
Die Aerzte wechselten ständig, die Infos waren alles andere als transparent. Im letzten Moment mussten wir uns noch för eine IMSI entscheiden, was nochmals sfr 1000.- teurer war, der Selektionserfolg dieser teuren Methode ist noch nicht mit grösseren Studien belegt. Von meine 6 Follikeln liessen sich 2 fertilisieren, welche sich auch zu Blastocysten weiterentwickelten, was ja in Bregenz als grosser Vorteil propagiert wird.
Also für uns war es der bisher aufwendigste medizinische und finanzielle Durchlauf, alles in allem sFr. 10000.- mit bisher kleinstem Erfolg.
Und zu guter letzt erhielten wir noch eine Mahnung, obwohl wir zum Transfertermin wie gewünscht den Zahlungsbeleg mitbrachten.
Meines Erachtens gehts in Bregens nur ums Geld, und man nutzt die Notlage von Kinderlosen Paaren schamlos aus.
Gruss
Bonilla