Hallo
Habe diesen Bericht schon in ein anderes
Forum "Adoption" gestellt, aber nachdem ich dies
hier alles gelesen habe, denke ich, dass er hier
auch recht gut hineinpasst.
Jetzt wird mit sicherheit ein riesiges Donnerwetter
von einige hochziehen, aber dies Thema muss mal
ausgesprochen werden.
Habe neulich ein sehr interessantes Buch gelesen, es war zwar schon älter und nicht mehr ganz up to Date, aber es hat sich an den Ansichten bis heute ja nichts geändert. Titel des Buches: Adoption - warum nicht offen? von Haro Schreiner aus dem Schulz Kirchner Verlag. Es wird sich unter anderem mit dem Thema beschäftigt, ob nicht die eine oder andere Abtreibung durch eine Offene Adoption verhindert werden könnte.
Lt. Statistik gibt es jährlich ca. 300.000 Abtreibungen und falls davon nur eine durch eine offene Adoption verhindert werden könnte, wäre das schon ein positives Ergebnis für das Adoptivkind.
Wenn viele Frauen wüssten, was mit ihren Kindern geschieht, wo diese und bei wem diese aufwachsen und
am Leben von dem Kind teilhaben können, denke ich würden viele auf eine Offene Adoption zurückgreifen anstatt sich für eine Abtreibung zu entscheiden.
Laut Umfragen, haben Frauen nach einem Schwangerschaftsabbruch deutlich mehr psychosomatische Beschwerden als Frauen, die die Schwangerschaft ausgetragen und das Kind nach der Geburt zur Adoption, welche Form auch immer, freigeben.
Ich möchte niemanden Angreifen, aber ich denke das heutzutage viel zu schnell über Leben und Tod entschieden wird, ohne vorher vernünftig darüber nachzudenken und die für und wider abzuwägen.
Unserem eins, der auf natürlichem Wege nie Kinder in diese Welt setzten kann, stehen jedesmal die Tränen in den Augen, wenn man von den ganzen Abbrüchen und Säuglingsmorden liest und hört.
Ich finde es müsste mehr Aufklärungsarbeit bezüglich der verschiedenen Perspektiven zum Abbruch schon in der Sexualerziehung geben. Viele Frauen haben Angst
ihr Baby abzugeben, sei es nun Babyklappe oder annonym im Krankenhaus/sonstige Institutionen, Angst davor
strafrechtlich verfolgt zu werden. Dabei ist ein Mord,
sei es nun aus Verzweiflung oder nicht geschehen, viel
schlimmer. Und ich möchte auch nicht wissen, welche
Seelische Belastung, eine Frau ihr ganzes Leben nach
einem Schwangerschaftsabbruch mit sich herumträgt.
Mit Mord meinte ich nicht die Abtreibung, sonder die Tötung des Säuglings
Schönen Abend