Bei uns war es damals so, dass wir erstmal ein Erstgespräch hatten bei dem uns der weitere Vorgang erklärt wurde. Es wurde ein Hormonstatus bei mir gemacht, bei meinem Mann ein Spermiogramm, eine gynäkologische Untersuchung und wir wurden auf sämtliche möglichen Krankheiten schonmal getestet.
Da mein Mann kein besonders gutes SG hatte, aber zumind. genügend Spermien von der Menge pro ml und bei mir PCO festgestellt wurde, haben sie zunächst ausprobiert ob es durch Hormonspritzen und GV nach Plan klappt. Das hat damals auch die KK übernommen. Der Arzt hat sich immer viel Zeit genommen für uns und unsere Fragen und Ängste. Nachdem das eine Weile nicht funktioniert hat, riet er zu einer Bauchspiegelung. Diese wurde auch durchgeführt. Da bei mir dabei Endometriosezellen gefunden wurden, riet er schließlich zu einer ICSI. Wir haben uns dann dafür entschieden. Ich habe im März 2012 zwei befruchtete Eizellen eingesetzt bekommen. 6 waren noch übrig, diese haben wir einfrieren lassen. Leider war das Ergebnis der ICSI negativ. Danach brauchte ich erstmal eine Pause, da es psychisch doch ganz schön schlaut...! Acht Monate später habe ich völlig unerwartet positiv testen können... unsere Tochter ist jetzt vier. Nach der Entbindung war mein Zyklus regelmäßig und ich hatte auch regelmäßige Eisprünge... diesmal hat es nach zwei Monaten hibbeln einfach so geklappt.. ich hatte mich eigtl darauf eingestellt, dass es länger dauert. In der Kiwu-Klinik waren wir ab 2010. Also etwas über 2 Jahre. Aber ich habe immer mal wieder pausiert, was auch nie ein Problem war. Ich fand dabei am Wichtigsten das wir individuell betreut werden und auf unsere Bedürfnisse weitestgehend Rücksicht genommen wird... und es nicht nur ums Geld geht, dieses Gefühl hatte ich nie!!
Ich drücke dir auf deinem Weg ganz fest die Daumen, für ein kleines Wunder <3 und dass du eine Klinik findest wo du/ihr euch gut aufgehoben fühlt.