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Forum / Schwangerschaft & Kinderwunsch

Kinderwunsch finanziell nicht realisierbar

Letzte Nachricht: 17. Mai 2021 um 22:10
P
pikkieperry12
15.05.21 um 13:10

Hi zusammen,

ich muss mich einfach mal ausjammern. 😕 Vor einiger Zeit hatte ich entschlossen, via Spendersamen ein Kind zu bekommen, also eine sogenannte single mom by choice zu werden (dazu bitte keinen Input, habe das ausführlich mit Ärzt:innen und sogar einer Psychoanalytikerin besprochen).

Und eigentlich wäre ich jetzt in einer ganz guten Position dafür - habe ein Extrazimmer für ein Kind, einen anständig bezahlten, festen Job, Erspartes etc. Die Insemination und auch die Elternzeit würde ich finanziell gewuppt kriegen. Aber wo es absolut aufhört, ist die Zeit danach: die nicht-beitragsfreien Kitajahre, die hier so unglaublich reinhauen. 😢

Wie ich es auch drehe und wende: Entweder "leiste" ich mir ein Kind ODER ich sorge adäquat für das Alter vor. Beides? Unmöglich.

Weniger Stunden, Gehaltserhöhung etc. bringen es auch nicht, Hilfen würde ich auch nicht bekommen, anderweitige Betreuung ist auch nicht möglich. Ganz schön sch...!

Und dann lese ich mich durch Foren und stelle fest, dass es vielen Leuten aus meiner Generation (Millenials) so geht - egal, ob single oder nicht, aus Deutschland, USA, UK... Und fast immer sind es die Betreuungskosten, an denen es scheitert.

Ich bin so niedergeschlagen und wütend. Dass es daran scheitert, das hätte ich nicht gedacht. 😣

Kennt noch jemand diese Sorgen? Wie geht ihr damit um?

LG
Lotte

 

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G
goldschatz89
16.05.21 um 7:35
In Antwort auf pikkieperry12

Hi zusammen,

ich muss mich einfach mal ausjammern. 😕 Vor einiger Zeit hatte ich entschlossen, via Spendersamen ein Kind zu bekommen, also eine sogenannte single mom by choice zu werden (dazu bitte keinen Input, habe das ausführlich mit Ärzt:innen und sogar einer Psychoanalytikerin besprochen).

Und eigentlich wäre ich jetzt in einer ganz guten Position dafür - habe ein Extrazimmer für ein Kind, einen anständig bezahlten, festen Job, Erspartes etc. Die Insemination und auch die Elternzeit würde ich finanziell gewuppt kriegen. Aber wo es absolut aufhört, ist die Zeit danach: die nicht-beitragsfreien Kitajahre, die hier so unglaublich reinhauen. 😢

Wie ich es auch drehe und wende: Entweder "leiste" ich mir ein Kind ODER ich sorge adäquat für das Alter vor. Beides? Unmöglich.

Weniger Stunden, Gehaltserhöhung etc. bringen es auch nicht, Hilfen würde ich auch nicht bekommen, anderweitige Betreuung ist auch nicht möglich. Ganz schön sch...!

Und dann lese ich mich durch Foren und stelle fest, dass es vielen Leuten aus meiner Generation (Millenials) so geht - egal, ob single oder nicht, aus Deutschland, USA, UK... Und fast immer sind es die Betreuungskosten, an denen es scheitert.

Ich bin so niedergeschlagen und wütend. Dass es daran scheitert, das hätte ich nicht gedacht. 😣

Kennt noch jemand diese Sorgen? Wie geht ihr damit um?

LG
Lotte

 

Was kostet den bei dir eine Betreuung? Also in München bist du bei einer Städtischen Kita bei einem hohen Einkommen bei ca. 300 EUR im Monat. Ich finde 300 EUR vollkommen ok. Man bekommt ja auch Kindergeld. In Bayern bekommt man z.b. im zweiten und dritten Jahr sogar monatlich Betreuungsgeld von 250 EUR. Von Freunden aus Berlin weiß ich, dass die Kita kostenfrei ist. Vielleicht fragst du mal in deiner Stadt/Bundesland nach Vergünstigungen nach? 

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A
astarte
16.05.21 um 9:52

Hast du dich dabei auch korrekt informiert, über welches BL reden wirbhier und wie hoch sind die Beiträge konkret? Alleinstehende müssen idR nicht den vollen Betrag zahlen, es gibt Hilfen vom Jugendamt wenn das Einkommen zu gering ist, du könntest Wohngeld, Kindergeldzuschlag etc. beantragen, wenn ihr nicht auskommt, dein Arbeitgeber kann dir einen Zuschuss geben und am Ende vom Jahr kann man die Kosten auch steuerlich absetzen. Es gibt auf jeden Fall hier in D, anders wie in den USA oder UK, durch unser breites Sozialsystem Mittel und Wege, dir finanziell unter die Arme zu greifen. Viele wissen das nur nicht.

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soncherie
soncherie
17.05.21 um 22:10
In Antwort auf pikkieperry12

Hi zusammen,

ich muss mich einfach mal ausjammern. 😕 Vor einiger Zeit hatte ich entschlossen, via Spendersamen ein Kind zu bekommen, also eine sogenannte single mom by choice zu werden (dazu bitte keinen Input, habe das ausführlich mit Ärzt:innen und sogar einer Psychoanalytikerin besprochen).

Und eigentlich wäre ich jetzt in einer ganz guten Position dafür - habe ein Extrazimmer für ein Kind, einen anständig bezahlten, festen Job, Erspartes etc. Die Insemination und auch die Elternzeit würde ich finanziell gewuppt kriegen. Aber wo es absolut aufhört, ist die Zeit danach: die nicht-beitragsfreien Kitajahre, die hier so unglaublich reinhauen. 😢

Wie ich es auch drehe und wende: Entweder "leiste" ich mir ein Kind ODER ich sorge adäquat für das Alter vor. Beides? Unmöglich.

Weniger Stunden, Gehaltserhöhung etc. bringen es auch nicht, Hilfen würde ich auch nicht bekommen, anderweitige Betreuung ist auch nicht möglich. Ganz schön sch...!

Und dann lese ich mich durch Foren und stelle fest, dass es vielen Leuten aus meiner Generation (Millenials) so geht - egal, ob single oder nicht, aus Deutschland, USA, UK... Und fast immer sind es die Betreuungskosten, an denen es scheitert.

Ich bin so niedergeschlagen und wütend. Dass es daran scheitert, das hätte ich nicht gedacht. 😣

Kennt noch jemand diese Sorgen? Wie geht ihr damit um?

LG
Lotte

 

Ich denke der Knackpunkt in deinem Fall ist das Wort "adäquat". Wie verhandelbar ist dieser Punkt für dich?

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