In Antwort auf pikkieperry12
Hi zusammen,
ich muss mich einfach mal ausjammern. 😕 Vor einiger Zeit hatte ich entschlossen, via Spendersamen ein Kind zu bekommen, also eine sogenannte single mom by choice zu werden (dazu bitte keinen Input, habe das ausführlich mit Ärzt:innen und sogar einer Psychoanalytikerin besprochen).
Und eigentlich wäre ich jetzt in einer ganz guten Position dafür - habe ein Extrazimmer für ein Kind, einen anständig bezahlten, festen Job, Erspartes etc. Die Insemination und auch die Elternzeit würde ich finanziell gewuppt kriegen. Aber wo es absolut aufhört, ist die Zeit danach: die nicht-beitragsfreien Kitajahre, die hier so unglaublich reinhauen. 😢
Wie ich es auch drehe und wende: Entweder "leiste" ich mir ein Kind ODER ich sorge adäquat für das Alter vor. Beides? Unmöglich.
Weniger Stunden, Gehaltserhöhung etc. bringen es auch nicht, Hilfen würde ich auch nicht bekommen, anderweitige Betreuung ist auch nicht möglich. Ganz schön sch...!
Und dann lese ich mich durch Foren und stelle fest, dass es vielen Leuten aus meiner Generation (Millenials) so geht - egal, ob single oder nicht, aus Deutschland, USA, UK... Und fast immer sind es die Betreuungskosten, an denen es scheitert.
Ich bin so niedergeschlagen und wütend. Dass es daran scheitert, das hätte ich nicht gedacht. 😣
Kennt noch jemand diese Sorgen? Wie geht ihr damit um?
LG
Lotte
Was kostet den bei dir eine Betreuung? Also in München bist du bei einer Städtischen Kita bei einem hohen Einkommen bei ca. 300 EUR im Monat. Ich finde 300 EUR vollkommen ok. Man bekommt ja auch Kindergeld. In Bayern bekommt man z.b. im zweiten und dritten Jahr sogar monatlich Betreuungsgeld von 250 EUR. Von Freunden aus Berlin weiß ich, dass die Kita kostenfrei ist. Vielleicht fragst du mal in deiner Stadt/Bundesland nach Vergünstigungen nach?
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