Hallo liebes Internet,
ich bin 25 und hatte bis vor kurzem noch den Mann meiner Traeume.
In unserer Beziehung haben wir immer wieder ueber Kinder gesprochen und es war sehr frueh klar, dass wir eine unterschiedliche Vorstellung von unesrer Zukunft hatten.
Da er sich nun sicher ist keine Kinder bekommen zu wollen, hat er sich getrennt.
Das hat mich wiederrum zum denken angeregt. Ich habe mir die Frage gestellt, warum will ich eigentlich Kinder?
Ich habe bereits viel zu dem Thema gelesen und bin seit drei Jahren Babysitterin (und habe dadurch ein bisschen Erfahrung was das heisst ein Kind zu "haben").
Mir ist dabei aufgefallen wie sehr ich davon ausgegangen bin, dass es so eben funktioniert. Man wird erwachsen, findet einen Partner und bekommt Kinder.
Ich musste mich sehr ueber mich selbst wundern, ich haette nicht gedacht das ich sowas als Anleitung fuer mein Leben im Kopf habe.
Je mehr ich las, desto staerker dachte ich mir: eigentlich kann ich doch auch ohne Kinder ein erfuelltes Leben haben. Ich habe allso festgestellt, dass ich mit als auch ohne eigene Kinder zufrieden sein werde.
Das glaubt er mir natuerlich nicht, weil ich ja vorher immer anderer Meinung war. Er glaubt ich rede mir das nur ein um die Beziehung zu "retten".
Ich bin ein bisschen ratlos, rede ich mir das wirklich nur ein?
Der Mensch der dauerhaft etwas ertraegt und ungluecklich ist war ich eigentlich noch nie.
Wie mache ich ihm klar, dass ich meine eigenen Entscheidungen treffen kann, auch wenn das natuerlich alles sehr emotional ist.
Wie seht ihr das?
Habt ihr ein Rat fuer mich?
Wie habt ihr euch gegen oder fuer Kinder entschieden?
Liebe Gruesse.