ich weiss nicht ob ich hier richtig bin, aber mich wuerde interessieren ob jemand in einer ähnlichen zwickmuehle schon war und wir ihr damit umgegangen sein.
als ich 30 wurde war ich schon ein jahr lang in einer tollen beziehung, alles klappte prima, er (auch 30) begann schon von anfang an von der gemeinsamen zukunft und kindern zu reden. wegen job ist er in eine andere stadt (700 km entfernt) umgezogen und hat mich mitgenommen. mir hat das vom beruf her nicht so gepasst, aber ich ging mit weil ich mit ihm leben wollte under ha tmich immer mit damit gekauft, dass wir bald kinder haben werden. um diese zeit wurde bei einer fä untersuchung festgestellt dass ich zysten am eierstock habe und mir wurde eine BS empfohlen. die operation zeigte leider dass ich endometriose an beiden eiersteocken und in de eierleitern habe plus einen polypen in der gebärmutter. die ärzte empfiehlen mir gleich zu probieren, kinder zu bekommen da meine chancen in der zukuenft immer geringer sein werden und haben mir auch gesagt dass ich später wahrscheinlich eine IVF brauchen werde. ich war geschockt. habe mit meinem freund darueber geredet aber er fuhelte sich noch nicht bereit. schon wieder schock, da immer ueberwiegend er ueber die gemeinsamen kinder sprach. er war nicht bereit, finanyen stimmten nicht, ich verdiene sowieso zu wenig (obwohl ich meinen gut bezahlten job wegen umzug zu ihm verlassen habe). er schlug vor, abzuwarten, und eines tages wird er mir sicher eine IVF bezahlen! als ob IVF eine sonntagsschule wäre. nach heftigen diskussionen und drohungen meinerseits dass ich ihn verlassen werde weil er mich praktisch zu unfruchtbarkeit zwingt,ueberredet ich ihn, unbeschutzten sex zu haben. wir dachten dass es sowieso länger dauern wird bis ich schwanger werde. bin aber plötzlich nach 3 monaten schwanger geworden. er flippte aus, bekam panik, wollte dass ich abtreibe weil wir kein geld hatten, er war nicht bereit usw. er hat mich aus seiner wohnungrausgeschmissen und ich musste zurueck in meine stadt. die schangeschaft war sehr kompliziert, ich verbrachte eine weile im krankenhaus, ich wurd ein der 20. woche sogar operiert, aber ich bekam im dezember einen wunderbaren sohn. während der ganzen schwangerschaft ignorierte er mich, ging nicht ans telefon ran, beantwortete meine sms nicht, schickte mir meine sachen per post... aber als der junge zur welt kam, meldete er sich, kam schon mehrmals zu besuch, annerkante die vaterschaft und zeigt den wunsch, kontakt zu uns zu haben. er sagt jetzt dass es ihm leid tut, er meldete sich nicht weil er gewissensbisse hatte, er hatte angst zu versagen. er war in einer depression, ging aber zum therapeuten, der ihm glaube ich erklärte, dass es nicht fair von ihm war, mich zu hindern, eine biologische mutter zu werden.
ich bin froh dass ich meinen sohn bekam, und sogar auf dem natuerlichen wege, bin aber enttäuscht dass ich meinen partner verloren habe, der mich egoisitisch vor die wahl gestellt hat: er oder ein bilogisches kind. er kann noch 50 jahre lang vater werden, ich werde mit 31 kaum noch mutter, oder nur noch sehr schwer. von einer versöhnung ist noch nicht die rede, ich könnte nicht wieder zu ihm (700 km entfernt) umziehen (auch jobmässig), habe aber angst alleinerziehring zu bleiben. ich will dass mein sohn einen papa hat.
ich bin schon lange sehr deprimiert und fuehle mich von meinem partner und dem schicksal reingelegt. ich gehen regelmässig zu einer psychologin wegen depressionen, aber das hilft auch nicht mehr.
war jemand in so einer situation, kind zu bekommen, obwohl der partner nicht wollte?
wie war es danach?
bin dankbar ueber alle ratschläge.