Hallo ihr Lieben,
ich bin neu im Forum und hoffe, ich poste den Thread in der richtigen Kategorie....ich bin gerade ziemlich traurig und hoffe auf eure Erfahrungen..
Zu mir: ich bin 28 Jahre alt, glücklich verheiratet und habe mit meinem Traummann einen wunderbaren kleinen Sohn (2 Jahre, absolutes Wunschkind nach 2 Fehlgeburten). Jetzt bin ich wieder schwanger (38.SSW, ebenfalls ein absolutes Wunschlind und ein Mädchen) - und was soll ich sagen.
ALs ich den positiven SS-Test in den Händen hielt, war ich überglücklich. Die ersten 12 Wochen waren hart, ich hatte immer wieder Blutungen. Anfang 13. Woche dann fast einen Abort, da ich ein Hämatom hatte, welches ziemlich groß war und aufgeplatzt ist. Ich lag 4 Tage im Krankenhaus und der Kleinen ist zum Glück nichts passiert.
Leider hatte ich auch danach immer wieder leichte Blutungen und v.a. Vorwehen bis etwa zur 20.SSW. Meine FA hat mich dann ins Beschäftigungsverbot geschickt. Seitdem hatte ich keine Probleme mehr, der Kleinen geht es Gott sei Dank super!
Ende gut, alles gut..eigentlich....Tatsache aber ist...ich empfinde irgendwie überhaupt keine Vorfreude...die Schwangerschaft erscheint mir so surreal. Ich habe natürlich einen entsprechend riesigen Bauch und die typischen Zipperlein, die Kleine bewegt sich kräftig. Aber ich kann es mir einfach trotzdem nicht wirklich vorstellen, wie es wird...mein ganzer Alltag kreist um unseren Sohn, unser Haus (wir haben letztes Jahr begonnen zu bauen und sind dieses Jahr eingezogen), ich habe irgendwie alle Hände voll zu tun und die SS läuft irgendwie "nebenbei". Mich macht das sehr traurig. Hinzu kommt meine Angst vor der Geburt, die immer näher rückt. Nach meiner ersten Geburt war ich zwar schnell wieder fit, aber die Geburt selbst war furchtbar, dauerte 13 Stuunden und war einfach kein "schmerzhaftes, aber schönes Erlebnis", sondern einfach nur ein schmerzhaftes.
Der Gedanke an einen zweiten solchen Marathon macht mir ziemlich Angst, zumal meine Tochter - zumindest momentan- noch ein Sternengucker wäre. Vor einem KS hätte ich allerdings noch größere Angst.
Entschuldigt den vielen Text :(
Also lange Rede, kurzer Sinn: Ich entbinde in 3 Wochen, empfinde keine Vorfreude/Liebe auf/für das Baby, verdränge den Gedanken total, habe riesige ANgst vor der Geburt und davor beiden Kindern nicht gerecht werden zu können...dass unser Großer zu kurz kommt und ich die Kleine nicht lieben kann...das klingt für mich selbst so unnatürlich,dass ich selbst nicht glauben kann, dass ich so etwas auch nur denke :(
Lieben Dank fürs Lesen....Sunshine