tessie_12458245Hier ein paar Fakten
von wikipedia:
Durchschnittlich tritt eine Spina bifida in Mitteleuropa bei einem von 1.000 Kindern auf, wobei Mädchen etwas häufiger betroffen sind als Jungen.
Etwa die Hälfte der in Deutschland pro Jahr auftretenden Fälle könnte verhindert werden. In zahlreichen internationalen Studien wurde gezeigt, dass eine zusätzliche Einnahme von Folsäure um den Konzeptionszeitpunkt (d. h. etwa 4 Wochen vor und 4 Wochen nach der Empfängnis) das Risiko für Neuralrohrdefekte zu reduzieren vermag. Eine solche Steigerung der Folsäurezufuhr wird u. a. in den USA, in England, den Niederlanden und der Schweiz und, seit Juni 1994, auch in der Bundesrepublik Deutschland empfohlen. Folsäure ist ein wasserlösliches Vitamin, das z. B. in dunklem Blattgemüse wie Spinat und Kohlsorten wie Wirsing, Brokkoli oder Grünkohl und Hülsenfrüchten in relativ hoher Konzentration enthalten ist. Folsäurereich unter den tierischen Produkten ist die Leber, jedoch wird Schwangeren vom regelmäßigen Verzehr aus verschiedenen Gründen (z. B. Schadstoffbelastung) abgeraten. Folsäure ist ein sehr empfindliches Vitamin. Es verträgt weder Hitze noch Licht oder Sauerstoff und ist außerdem noch wasserlöslich. Daher können bei der Lagerung und Zubereitung beträchtliche Vitaminverluste auftreten, die unter ungünstigen Bedingungen mehr als 50 % betragen. Um diese Verluste möglichst gering zu halten, sollten die Nahrungsmittel nicht unnötig lange im Wasser liegen (z. B. Salat) und frisch und schonend zubereitet werden (Garen in der Mikrowelle, Dünsten mit wenig Wasser).
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Das also dazu - es ist eine recht seltene Erkrankung, der man eben mit Folsäure vorbeugen kann. Die meisten Schwangeren nehmen die Folsäure aber erst mit Beginn der Schwangerschaft - ich auch. Außerdem wird man recht bald schon diagnostizieren können, ob diese Erkrankung vorliegt, und sie kann u.U. sogar schon im Mutterleib operiert werden. Dazu auch mehr auf wikipedia.