Hallo
Stell Dir eine ganz einfach Frage: Was ist, sollte ich erfahren, mein Kind ist behindert? Wich ich auf jeden Fall abtreiebn, weil ein behindertes Kind geht nicht, dann mach den Test und wenn von der Wahrscheinlichkeit angeraten auch die FW-Untersuchung. Würdest Du das Kind trotzdem behalten, vergiss den Test, Du brauchst ihn nicht.
Bei mir wars so, dass ich mir nicht vorstellen konnte mich hinzulegen und das Kind ausschaben zu lassen, also habe ich auf den Test verzichtet. Und beim nächsten Kind werde ich in sicher auch nicht machen, obwohl ich dann schon Ü35 bin.
Der Test hat nicht mit der Feindiagnostik zu tun. Früher hat man halt wenn bestimmte Risiken vorhanden waren (wie Alter, Vorfälle in der Familie) eine FW-Untersuchung gemacht. Nur diese kann 100 % Auskunft darüber geben, was mit dem Kind wirklich los ist (Okay und ganz minimales Restrisiko gibt es, aber das leigt unter 1 %). Da diese Untersuchung aber in 1 von 100 Fällen zur Fehlgeburt führt ist sie etwas riskant. Mit dem Trippletest und der Nackenfaltenmessung und ein paar anderen Daten kann für jede Frau ein individuelles Risiko berechnet werden. Ist die Wahrscheinlichkeit für eine Behinderung danach gering, wird auf die FW-Untersuchung verzichtet, obwohl die Frau vielleicht schon 40 ist.
Aber sonst sagt der Test nichts aus, er gibt nur eine Wahrscheinlichkeit raus, d.h. nicht dass bei einer hohen Wahrscheinlichkeit Dein Kind behindert ist oder bei einer niedruogen Wahrscheinlichkeit gesund. Es ist einfach nur ein Entscheidungskriterium für die FW-Untersuchung.
FW = Fruchtwasser, falls nicht klar.
LG
Morgaine