Mich wundert,
dass sich die wenigsten zu fragen scheinen, wie ihre KINDER geboren werden wollen. Der Weg ist vorgegeben, die Babys initiieren die Geburt, bewegen sich aktiv durch`s Becken. Sie wollen "geboren" werden, brauchen alles, was die Natur ihnen auf diesem Wege mitgibt.
Krass, dass sogar hier anwesende Ärztinnen (oder angehende ;-) ) die hormonellen Zusammen komplett ignorieren bzw, sogar negieren.
Man braucht auch nicht allzuviel Phantasie, um sich vorzustellen, wie es auf ein Baby wirken muss, aus der sicheren Umgebung ohne Vorbereitung und wahrscheinlich gegen den Willen entfernt zu werden.
Osteopathen sprechen z.B. schon lange davon, dass sich die Eltern nicht vorstellen können, welche Probleme ihre Kinder noch Jahre nach der Geburt haben, die fast immer auf andere Dinge geschoben werden.
Das Körpergefühl sei ein völlig anderes, da die intensive kutane Stimulation und die Stimulation des Gehirns (!) bei der Schnittentbindung wegfällt. Es seien immer die gleichen Auffälligkeiten, häufig spätes "Trockenwerden" z.B., weil einfach das Gefühl für die Funktionen der Schließmuskel verzögert entwickelt wird.
Die Diskussion ist wichtig und keinesfalls "nervig". Störend höchstens für diejenien, die ohnehin innerlich unsicher sind und mit ihrer Entscheidung hadern. Wer FÜR SEIN KIND eine solche Entscheidung trifft, sollte verantwortungsvoll handeln und sich intensivst informieren über mögliche (Langzeit-)Folgen, anstatt die Augen zuzumachen und aus der Not teilweise sogar eine Tugend zu machen.
Es ist eine Lebensentscheidung, wie wir geboren werden, das sollte mittlerweile nicht mehr in Frage stehen.
PLattitüden und Ignoranz sind m.E. in Anbetracht der Wichtigkeit der Entscheidung völlig fehl am Platz.