Ich wüsste jetzt schon was es wäre.
Ich kann gut nachvollziehen wie du dich fühlst.
Ich hatte am 9.9. eine AS. War in der 8 SSW.
Gott nahm mir mein Baby obwohl ich mir nichts sehnlicheres gewünscht hatte.
Ich wäre jetzt im 6. Monat und wüsste schon was es geworden wäre.
Bis heute habe ich mein Schicksal nicht verkraftet und komm mit meinem Leben nicht mehr klar. Bin zwar zum "normalen Alltag" zurück aber ich habe manchmal die Gedanken wie es wäre wenn Gott mich mitgenommen hätte,dann wäre ich jetzt bei meinen Baby und müsste diesen unsagbaren Schmerz nicht noch weiterhin erleiden.
Und egal wie Gott mich auch gequält hatte, gab ich die Hoffnung auf ein neues Baby nicht auf. Ich dachte es schenkt mir wieder Freude und lebensmut. Aber jeden Monat warte ich vergebens darauf zu hören: " Glückwunsch Sie sind schwanger." Meinen Verlust und die immer weniger werdende Hoffnung zerreißt mich.
Mein Mann versucht mir zwar beizustehen, aber er kann nicht die Leere in meinem Inneren nachvollziehen, besonders nicht da meine Schwägerin und meine besten Freundin jetzt im 6. Monat sind und beide kerngesunde Mädchen zur Welt bringen werden obwohl die eine Kettenraucherin ist und die andere vor Asthma fast erstickt.
Wie kann das fair sein? Ich bin Kerngesund, trinke nie Alkohol und Rauche nicht und trotzdem nahm man mir das Baby und ich hasse den Arzt dafür, dass er mir nicht das sagen konnte was ich hören wollte.
Langsam fange ich zu verzweifeln........