Sagen oder nicht
Hallo Sina
Also für mich wäre ja Fremdsperma Plan B, aber mein Freund möchte das nicht. Aber wir sehen auch erst mal positv nach vorne, dass es klappen wird.
Aber zur Frage, ob man es dem Kind sagt oder nicht... Also ich denke schon, dass man es sagen sollte. Hat das Kind nicht auch ein Recht darauf das zu wissen? Vor allem kann es sehr gut sein, dass es das Kind auch spüren wird. Das hört man immer wieder von Adoptivkindern, denen es eigentlich verheimlicht wurde, dass sie doch oft irgendwo wussten, dass die Eltern nicht die leiblichen sind. Und einer Freundin von mir, ihr wurde immer gesagt, dass ihr "Papa", mit dem sie groß geworden ist, ihr leiblicher sei, aber sie hat es immer gespürt, dass es nicht so war und dann hat sich irgendwann vor 3 Jahren herausgestellt, dass es doch nicht der Papa war. Oder was ist, wenn das Kind irgendwann in der Pubertät oder so sich einbildet, die Eltern seien nicht die Eltern? Hört sich jetzt echt doof an, aber ich hatte in der Pubertät ne Krise und habe wirklich angezweifelt, dass mein Vater mein Vater ist (mittlerweile merke ich immer mehr, wie ähnlich ich ihm bin :roule: tja der Apfel fällt nicht weit vom Stamm) und so ganz untypisch sind solche Identifizierungsprozesse in diesem Alter nicht.
Also ich würde da eher mit offenen Karten spielen. Und das Kind kann sich vor allem eines sicher sein: es war ein WUNSCHKIND!!!!