Also
Bei der Nackenfaltenmessung wird per US die Nackenfalte des Kindes vermessen. Aus der Dicke der Nackenfalte kann man eine Wahrscheinlichkeit herleiten, bezügl. Behinderung des Kindes. Die Nackenfaltenmessung kann nur zwischen der 111. und 14. SSW durchgeführt werden. Genauer wird es mit einem kominierten Bluttest, dem sogenannten Trippletest. Der Wert an sich sagt aber nicht wirklich was aus. Man kann auch mir einer niedrigen Wahrscheinlochkeit ein behindertes Kind bekommen oder mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ein gesundes Kind. Das ist sogar sehr häufig der Fall. Ist der Wert schlecht empfiehlt der FA eine Fruchtwasseruntersuchung.
Bei der Fruchtwasseruntersuchung wird mit einer langen Nadel Fruchtwasser aus der Fruchtblase entnommen (über die Bauchdecke der Mutter). Im Fruchtwasser schwimmen auch Zellen des Kindes und damit können die Chromosomen genau untersucht werden. (Fast?) alle Behinderungen können damit festgestellt werden, außerdem das Geschlecht des Kindes. Nachteil dieses Verfahrens: Das Fehlgeburtsrisiko liegt bei 1:100.
Was Du machst ist Deine Entscheidung. Ich persönlcih werde weder das eine noch das andere machen lassen, auch wenn ich schon 35 bin. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das Kind abtreiben zu lassen, also spare ich mir die Untersuchung. Aber wie gesagt, dass muss jeder selbst Entscheiden.
LG
Morgaine