Liebe Baby2 - so nennen ich dich jetzt mal! ;-)
Ja, es sind ganz gewiss die Hormone und die Übelkeit (durch die Hormone). Es geht einem einfach nicht gut, wenn die Übelkeit ein ständiger Begleiter ist und man hat nicht die gewöhnliche Stimmung und Kraft. Und dann ist man sehr anfällig für schwere Gedanken ... u.s.w. .. das weißt und beschreibst du alles sehr gut.
Ich denke, was bei Euch geschehen ist, ist ganz und gar eine ganz besondere und eigene Familiengeschichte. Natürlich gibt es immer mehrere Wünsche zwischen Mann und Frau. Und gemeinsame Pläne. Und Gefallen hin und her. Und wie schön ist das? Und jetzt spürst du den Druck, dich freuen zu müssen .. und es geht gerade einfach gar nicht, weil du merkst: Das Geschenk ist auch irgendwie schwierig ... nicht nur schön.
Und klar - kommt das jetzt erst viel klarer ins Bewusstsein, auch wenn es dir vorher schon bewusst war.
Weißt du, was mir da hilft: Was ist, darf sein! Deine Gefühle - sie sind da und sie dürfen einfach so sein, wie sie jetzt sind. Sie haben alle eine Berechtigung, einen Sinn, haben dir etwas zu sagen. Und da hörst du jetzt einfach bisschen zu. ;-)
Sie sagen, dass tatsächlich eine neue Herausforderung kommt mit dem Kleinen. Dass es ein eigener Mensch ist. Dass es eigene Bedürfnisse hat. Aber deine Vorfreude hatte dir auch etwas zu sagen (und deinem Mann): Dass es wunderschön wird für euch alle und eine Bereicherung.
Das kann dein Mann jetzt grade mehr fassen und darauf darfst du dich jetzt ruhig ausruhen: dass er ganz hinter dir steht. So wie auch in der Geburt. Und zu anderen Zeiten braucht er mehr dich und du bist ihm eine Stütze.
Ich würde sagen: Alles im Grünen Bereich!
Man muss sich nicht freuen! Das geht gar nicht, wenn man "muss"!
Aber es wird gut!
Was ist, darf sein! - Und der Satz geht weiter: Was sein darf, verändert sich.
Lass dich überraschen!!
Ganz liebe Grüße von Catie (die alle diese Sorgen auch hatte und sogar mit größeren Kindern ... immer wieder hat ....)