Liebe Menni...
ich selbst habe zwar nicht so etwas erlebt wie Du aber ich kann mich sehr gut hineinversetzen. Mein Tip, den ich Dir gerne geben möchte, ist, Dich so gut wie möglich auf das zu konzentrieren, was Du an Vorteilen aus Deiner Situation ziehen kannst. Sicher ist das nicht leicht: er fehlt Dir ja, seine Nähe, seine Hilfe und seine Anteilnahme, aber leichter wirst Du es haben, wenn Du die Situation erst einmal akzeptierst wie sie ist und nicht Deine ganze Energie investierst, um gedanklich zu verändern, was nicht zu verändern ist. Freu Dich auf den Tag seiner Rückkehr, auf die unbegrenzte Zeit des Elternseins, das aktiv erst mit der Geburt des Würmchens beginnt, kümmere Dich um zwischenmenschliche Beziehungen die Du vielleicht vernächlässigt hast und schon immer mal auffrischen wolltest, nimm Kontakt zu anderen Müttern oder werdenden Müttern auf (z.B. unter www.adeba.de : das ist eine sehr schöne Seite, auf der Du alles rund ums Kind, Geburt...finden kannst) und gestalte Deinen Wohnraum und alles für den Sprößling so, wie Du Dir das vorstellst. (Sei froh: Dir kann niemand reinreden!)Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Dein Liebster bei der Geburt dabeisein kann, aber für den Fall, dass es nicht möglich sein sollte, such Dir eine andere Vertrauensperson, die Dich dabei unterstützt (ich habe übrigens sehr schöne Erfahrungen in einer Geburtshilfepraxis gemacht: dort wäre ich sogar alleine hingegangen, weil ich meiner Hebamme so sehr vertraut habe! Und das ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein einigermaßen entspanntes Geburtserlebnis!)Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du das beste aus Deinen "Umständen" machen kannst und stehe Dir gern zur Seite, wenn Du noch andere Fragen haben solltest!
Liebe Grüße, Silberfee