Hallo
@asophien:
Du magst ja Recht haben, dass man sich mit einem Kind etwas entspannter an die Sache ran macht. Aber bei mir trifft es leider überhaupt nicht zu. Wenn ich bedenke, dass es beim ersten Kind so einfach war, man sich keine großen Gedanken und Sorgen gemacht hat, ist es jetzt für mich umso schwieriger. Ständig denkt man sich, warum hat es vor wenigen Jahren geklappt, was haben wir in den letzten 4 Jahren anders gemacht, schlechter gelebt, ungesünder vielleicht etc.? Es nagt schon an mir und zwar sehr. Meine erste Heulphase habe ich gehabt, als mir der Dok die Gelbkörperhormonschwäche diagnostiziert hat. Die zweite folgte nach dem SG von meinem Mann. Jetzt, wo wir zwar an dem Problem arbeiten können, es auch hoffentlich klappen wird, so sehe ich vor allen Dingen nur den riesigen Berg vor mir. Ich habe Angst vor den Enttäuschungen vielleicht.
Na klar will ich hoffen, dass es beim ersten Male klappt, aber wer kann da schon sicher sein.
Haben vorhin einen Termin im KiWuZ gemacht. Am 21.12. ist es soweit. Bis dahin werden sicher noch viele Tränen fliessen. Aber... das kriegen wir auch hin hoffentlich.
@naemi2011: Ich bewundere Menschen wie Dich. Auch wenn es ziemlich abgedroschen klingt vielleicht, aber es ist sehr ernst gemeint. Du siehst das alles sehr positiv, gehst besonnen an die Sache ran und organisierst Dich und Dein Leben. Das finde ich sehr schön. Meine ganzen Gedanken kreisen seit Monaten schon an nur eine Sache. Gehe natürlich auch arbeiten, versorge meine Familie, habe Freunde, aber der Abend und die Nacht kommt bestimmt. Dann sieht es meistens ganz anders aus in mir.
Ich wollte auch immer Kinder haben. Ganz viele, mindestens 3 eher 5. Ganz zum Entsetzen meines Mannes :roule: Aber darüber braucht er sich ja keine Sorgen mehr zu machen.
Wir schaffen das auch. Ganz sicher. Wir müssen uns gegenseitig Mut machen und zusprechen.
Schönen Abend noch.
LG