Über mich
Ich 33, mein Mann 30
Diagnose:
Ich: verschlossene Eileiter, mein Mann: alles o.k.
2011 Familienplanung aus beruflichen Gründen verschoben
2012 Familienplanung aktiv angefangen
02/2013 nach der Entdeckung einer 5x6cm großen Zyste, Bauch- und Gebärmutterspiegelung, Eileiterdurchlässigkeitsprüfun g, beids. negativ, keine Zyste, sondern aufgeschwämmter linker Eileiter
1. IVF 08/ 2013, 2 Eizellen, eine befruchtete EZ zurück (unser Himbeerchen ;-) ), SST neg.
12/2013 Eileiterentnahme beidseitig
2. IVF 03/2014, 6 EZ entnommen, keine befruchtet = kein TF
geplante nächste ICSI im Mai/Juni
Wir haben eine KK, die 3 Versuche zu 100% übernimmt, ich bin Studentin, das wäre sonst für uns nicht machbar. Den 4. Versuch würde das Land Meck-Pomm mit 1600 unterstützen, im Moment wollen wir aber keinen 4. Versuch, weil uns das zu sehr belastet und wir lieber abschließen wollen, um zu schauen, wie es dann weitergeht. Wir können uns eine Adoption vorstellen, aber der Weg dahin ist auch lang und mit viel Warten und Unsicherheit verbunden.
Ich kann mir in Gedanken auch ein Leben ohne Kinder vorstellen, mein Glaube hilft mir, weil ich weiß, dass Gott gute Gedanken über mein Leben hat und ich auch ein erfülltes und sinnvolles Leben ohne Kinder haben kann.
Allerdings ist es schmerzhaft und der Gedanke daran erfüllt mich im Moment mit Trauer.
Gleichzeitig ist ja noch gar nichts verloren, ein Versuch steht noch an. Vielleicht gibt es noch ein Wunder?
Aber gerade dieser Zwischenraum ist so schwierig, weil ich innerlich gar nicht mehr genau weiß, worauf ich mich ausrichten kann?
Wie kann ich ein konstruktives Denken erlangen, das mir auch in den nächsten Monaten durch den Alltag hilft?
Ob mit oder ohne Gott, wie sind eure Erfahrungen und Gedanken dazu?
Was habt ihr so erlebt und was habt ihr noch vor euch?
Freue mich auf eure Antworten!