Hallo,
ich bin neu hier im Forum und bin überrascht, was hier los ist! Vielleicht könnt ihr ja mit euren Erfahrungen helfen. Ich hoffe auf Eure Unterstützung, auch wenn ich ein Schlumpf und keine Schlumpfine bin!
Meine Frau und ich planen die 1. ICSI und haben von der Praxis die Anträge für die GKV (Frau), Beihilfe NRW (50%, Mann, Verursacher), PKV (50%, Mann, Verursacher) inkl. Kostenvoranschlag bekommen.
Der Kostenvoranschlag ist nach GOÄ und hat meist den 2,3 fachen Satz. (teilweise 3,5) Er beläuft sich auf 6350 zzgl. 1600 Medis, also knappe 8.000 . :-/ :-/ :-/
Die GKV will 574 zahlen (Vertragssatz nach E-GO, hier der 50%-Anteil). Sie ist "sauer" auf die Praxis, dass diese nach GOÄ abrechnen will und hat auch mit denen diskutiert und sich für uns eingesetzt, aber ohne Erfolg. Rechtlich sei das wohl in Ordnung.
Die Beihilfe will quasi gar nichts zahlen (Körperprinzip und beim Mann fällt nunmal fast nichts an).
Die PKV steht noch aus, im besten Fall 50%. Die müssten ja eigentlich nach dem Verursacherprinzip entscheiden und dann zahlen.
Mir kommt der Kostenvoranschlag recht hoch vor, ein weiteres Gespräch mit der Praxis steht noch aus, welches aber finanziell wohl nichts ändern wird.
Ich finde es wie die GKV unangemessen, dass obwohl meine Frau GKV ist, nach GOÄ abgerechnet wird. So fallen deutlich höhere Kosten an.
Leider haben wir hier in der Region keine echte Alternative als Praxis, wir fühlen uns ansonsten auch ganz gut aufgehoben und der Ruf der Praxis ist durchaus gut.
Was haltet ihr von diesen Fakten? Ist das alles in Ordnung? Ich bin etwas verunsichert.
Vielen Dank für Eure Meinungen!
Schlumpf