skyler_12325611Liebe Jassy,
es bringt leider nichts, den Kopf in den Sand zu stecken, auch wenn es noch so verlockend ist. Diejenigen, die später mit ihrer Entscheidung nicht klar kommen, sind nämlich oft genau die, die nicht wirklich nachgedacht haben.
Wie gesagt, einen schönen einfachen weg gibt es hier nicht - es gibt nur 2 schwierige und welchen davon du meistern willst, liegt bei dir.
Ich habe mich damals für einen Abbruch entschieden und bin heute noch überzeugt, dass es für mich richtig war. Aber das heißt nicht, dass es für dich auch das richtige wäre, deshalb habe ich es in meinem ersten beitrag auch nicht geschrieben. Meine Entscheidung sollte dich nicht beeinflussen. ich weiß, wie verzweifelt man nach Orientierung sucht in dieser Situation oder sogar nach jemandem, der einem sagt was man bloß tun soll.
Aber DU bist diejenige, die die Konsequenzen ihrer Entscheidung tragen wird, egal wie sie ausfällt, und DEIN ungeborenes Kind. Deshalb sollte auch kein anderer entscheiden, du musst es mit dir selsbt, deiner Situation, deinen Möglichkeiten, deinen eigenen Plänen und Wünschen, deinen Gefühlen und deiner persönlichen moralischen Einstellung zum Thema Abtreibung ausmachen. Jassy, ich weiß, wie schwer das ist :-(
Lass bitte weiter von dir hören.
Liebe Grüße!