Abwarten und ruhig bleiben...
Hi D schnuppe,
bin neues Mitglied und habe gerade Deine Frage gelesen.Da mußte ich sofort antworten.Ich 29, bin alleinerziehend, habe 5-jährige Zwillinge,zwei Jungs,einer davon hochbegabt.
L.hat einen IQ von 145,was in Tests inzwischen eindeutig nachgewiesen wurde.er kam )getrennt vom zwillingsbruder) in einen regelkindergarten mit knapp 4 Jahren.Als Säugling war L.stets unruhig und sehr lebhaft,brauchet wenig Schlaf und war / ist nur ineteressiert an allem mechanischen.
Im Regelkindergarten fiel L. sofort auf,weil er nahezu kein Sozialverhalten hatte,dafür aber musikalisch und sprachlich deutlich aus der Gruppe stach.Er folget eien Unetrbringung in einem integrativen Kindergarten mit heilpädagogischer Kleingruppe.(7 Kinder,3 Erzieher).Selbst hier fiel L.auf,da er sich inzwischen das lesen und schreiben selber beibrachte.es wurden mehrere IQ Tests gemacht,wobei nur einer wirklich zuverlässig ist in diesem Alter.Der Wert befand sich bei mehrmaliger Testung zwischen 143 und 151.Zur Info:80 (schon eher uneter Durchschnitt) bis 120 zählt als "normal".
L.bekommt nun im Kindergarten Englischunterricht,
Musikerziehung und "Sozialtraining",sowie Entspannungsübungen.Seine extreme Unruhe ( auch motorisch)ist nahezu weg,seit er gezielt gefördert wird und unsere Familie hat Frieden.
L.wird vermutlich auf eine normale Grundschule gehen,nächstes Jahr,weil es zu wenige Spezialschulen gibt.Privat förder ich ihn daher mit Sport ( Fußballtraining),erlernen eines Instrumentes (z.Z.Percussion) und Englischunettricht.
Er ist seit dem sehr umgänglich und ausgegelichen.
Trotzdem muß ich warnen,daß viele Eltern in ihrem Kind ein hochbegabtes Kind sehen ( wollen).Die gefahr der Überforderung besteht leicht.Gerade in so jungen Jahren (unter 5) ist es sehr schwer,einen festen IQ durch Tets zu ermitteln,daß Ergebnis wäre daher unzureichend.
Mein Tip bei Verdacht auf Hochbegabung :
Förderung wo möglich (Musikgruppe,Sportverein,oä.),Aufklärung durch Bücher ( speziell hier "das hochbegabte Kind") und Infos´aller Art,zuverlässige Anlaufstellen
zur Prüfung,Auswertung,Beratung (hier je nach Großstadt Anlaufstellen über die Uni-Kinderkliniken),sich und das Kind absolut nicht unter Druck setzen !
Eine bewegte Motorik und waches Inetersse in frühkindlichen Jahren MUß keine Hochbegabung sein.
Diese ist erst klar und deutlich in späetren jahren zu erkenne,am besten ab Schulalter.Bis dahin grob gesagtas Kind sich damit beschäftigen lassen,womit es den größten Spaß hat und möglichst dort ansetzen,wo die Interessen liegen ( z:B. Musik,Fremdsprache,Zahlen...)
Viele Grüße und viel Erfolg,K-trine
P.S.:Surf-und Anlauftip :Mensa.de