geena_12351735Hallo urmel... schade..
das dein FA dich nicht ernst nimmt und seiner aufklärungspflicht nicht nachkommt... das tun leider sehr viele nicht.. wenigstens ein aufklärungsblatt oder tips fürs net könnten sie einem geben.. *seufz.. ich versteh ja das das ein extrem kompliziertes thema ist und es sogar einige frauen gar nicht interressiert..(unter dem motto: ist mir egal, mach mich schwanger!).
auch beim googeln stösst man sehr schnell an seine grenzen was die med.begriffe angeht wenn einem die erfahrung fehlt.. (aus eigener erfahrung sprech*)
da heisst das zauberwort: kybernetik=regelkreis ... hormone die ineinander greifen..
und schon ist das verständnis für einsteiger flöten... ;-)
hab aber ein text für dich aus meiner anfangszeit der das schön erklärt.. zumindest verständlich.. *zwinker..
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PCO ist die Abkürzung für "Polycystische Ovarien". Das PCO-Syndrom ist eine Beschreibung für eine Erkrankung, die durch Zyklusstörungen (Oligo- oder Amenorrhoe), einen männlichen Behaarungstyp (Hirsutismus) und/oder vermehrte männliche Geschlechtshormone im Blut (Hyperandrogenämie) definiert wird. Bei etwa 70% der betroffenen Frauen werden Eierstockzysten (PCO = polyzystischen Ovarien) festgestellt. In vielen Fällen wird die Krankheit diagnostiziert, weil ein unerfüllter Kinderwunsch besteht. Das PCO-Syndrom ist unter verschiedenen anderen Namen bekannt:
Stein-Leventhal-Syndrom
Syndrom der polyzystischen Ovarien
Polyzystisches ovarielles Syndrom
Hyperandrogenismus
Was geschieht beim PCO-Syndrom?
In jedem Monatszyklus beginnen von den ursprünglich etwa 500.000 Eizellen, die in den Eierstöcken einer Frau angelegt sind, etwa 30 Zellen zu reifen. Um den 8.bis 10. Zyklustag beginnt eine der Eizellen, die man dann Leitfollikel oder Graaf'schen Follikel nennt, die anderen mit dem Wachstum zu überholen. Der Leitfollikel setzt sein Wachstum fort, die anderen Eizellen gehen zugrunde.
Beim Polyzystischen Ovarsyndrom wird die Follikelreifung aufgrund erhöhter männlicher Hormone gestört. Das Heranwachsen des Leitfollikels unterbleibt. Es wachsen zunächst mehrere Eibläschen weiter und gehen dann ohne Ausreifen einer befruchtungsfähigen Eizelle zugrunde. Es findet kein Eisprung statt und somit gibt es auch keinen Gelbkörper, welcher den Menstruationszyklus in der 2. Hälfte bestimmt. Es gibt auch keinen normalen 28-tägigen Zyklus - dieser verlängert sich häufig auch weit über 35 Tage hinaus (Oligomenorrhoe) bis hin zum gänzlichen Ausbleiben der Regelblutung (Amenorrhoe).
Wann tritt das PCO-Syndrom auf?
Das PCO-Syndrom wird meist erst im Erwachsenenalter festgestellt. Der Beginn der Erkrankung reicht aber oft in die Pubertät zurück. Die möglichst frühe Diagnosesicherung ist wichtig, um mögliche chronische Folgen einer Störung im Androgenhaushalt zu erfassen und frühzeitig zu therapieren.
Wie häufig ist das PCO-Syndrom?
Ungefähr 5 bis 10% aller Frauen im gebärfähigen Alter sind vom PCO-Syndrom betroffen. Das PCO-Syndrom ist eine der häufigsten Ursachen für Infertilität. Es ist die häufigste Endokrinopathie (eine Erkrankung endokriner Drüsen mit Störung der Hormonproduktion oder -regulation). Etwa 30% aller Frauen haben ein oder mehrere Symptome vom PCO-Syndrom.
Eine familiäre Häufung mit Vererbung des PCO-Syndroms von der Mutter auf die Tochter ist festgestellt worden. Auch Männer können das PCO-Syndrom weitervererben: Männer, die zu einer frühzeitigen Glatzenbildung (vor dem 30. Lebensjahr) neigen, haben eher Töchter mit PCO-Sydrom.
Ist das PCO-Syndrom heilbar?
Nein. Das PCO-Syndrom ist aber ein Zustand, der in den Griff zu kriegen ist. Die Symptome werden behandelt, wenn sie Beschwerden machen oder ein nicht erfüllter Kinderwunsch besteht. Die Behandlung der Symptome soll unter anderem dazu beitragen, das Risiko zukünftiger Gesundheitsprobleme zu minimieren.
Polyzystische Ovarien liegen vor, wenn im gynäkologischen Ultraschall mindestens ein Ovar ein Volumen von mindestens zehn Milliliter und/oder mindestens 12 Follikel von jeweils zwei bis neun Millimeter aufweist.
deshalb sollte man sich bei der diagnose oder verdacht auf PCO in expertenhände begeben die untersuchungen zur:
1.Anamnese zur Diagnostik und Differentialdiagnostik
2.Labordiagnostik
3.Diagnostik der Insulinresistenz
4.Ultraschall
5.Schilddrüse
6.Diagnostik des metabolischen Syndroms
einleiten können.... und ich warte jetzt auch noch auf meinen genetischen test auf AGS, da steht das noch aus.
alles im allem bin ich extrem zufrieden mit den endokrinologen, ich hab in den 1 1/2 monaten mehr fortschritte gemacht als mir jemals ein FA ermöglicht hätte..
lg... :-)