dennis_11986331Im Moment bin ich noch nicht knallhart - die Frist gebe ich ihm und mir. Aus Respekt, aus der der Liebe die zwischen uns war (und wieder sein kann) und weil ich weiß, dass er eigendlich nicht der Mensch ist, den er da gerade für sich spielt.
Je länger ich mich aber mit der neuen Situation auseinandersetze, desto klarer wird auch für mich, wie mein Weg aussehen kann / wird.
Sollte er sich gegen mich und das Kind entscheiden, kann er sofort gehen und (un)glücklich werden. Dann wird es auch Nullkontakt geben, ohne Kompromisse.
Sollte er sich für mich, aber gegen das Kind entscheiden, denke ich, dass ich ihn vor die Tür setzen werde. Vielleicht mit der Option sich innerhalb der nächsten 7 Monate Gedanken zu machen ob er die Vaterrolle für sich annehmen kann. Die Tür lasse ich zumindest einen spaltbreit offen.
Ich habe mir so etwas nie gewünscht. Und mir wirklich lange Jahre viel Zeit gelassen mich mit einem Kind so zu binden. Bis 30, 35 war mir nichtmal klar, ob ich Kinder haben möchte.
Aber irgendwann muss man sich mal entscheiden. Er kann noch lange Jahre mit anderen Frauen Kinder haben. Ich nicht. Ich bin jetzt schwanger und bereit mich dem notfalls allein zu stellen.
Drohungen halte ich ich übrigens nicht für ein probates Mittel - das verhärtet die Fronten nur. Ich habe ihm aber schon vor Augen gehalten, was sich in seinem Leben ändern wird, wenn er das so durchzieht.
Ich habe unglaublich enge Freunde, die beste Familie der Welt, ein gutes soziales Sicherheitsnetz. Ich sitze dann vielleicht total gestresst mit einem Baby da - aber nicht allein.
Er wird erstmal allein sein, ich glaube kaum, dass jemand in seinem / unserem Umfeld zu ihm stehen wird. Wahrscheinlich nicht einmal seine Familie zu 100%.