Guten Tag,
Ich habe am 20 Januar 08 meinen Sohn per Kaiserschnitt geboren, Ich hatte zuvor normal Wehen (allerdings eingeleidete), wegen starker schmerzen über lange 26 Stunden, erhielt ich eine PDA, diese empfand ich als furchtbar, sie tat mir sehr weh (es gab ständig elektrische schläge, und das legen dauerte sehr lange) ich würde es trotz schmerzlinderung nie mehr machen lassen, und dann bekahm ich ständig unmengen an schmerzmittell über den Katheder nachgespritzt, der Muttermund war irgendwann nach etwa 30 Stunden endlich 10 cm offen, ich presste mit letzter Kraft was ich nur konnte, doch das half alles nichts, das Baby hatte die Nabelschnur um den Hals und wenig Kraft und verfing sich in einer Mulde, so kahm es nicht mehr weiter, eine Ärztin meinte das wir sofort einen Kaiserschnitt machen müssen, ich war darüber im ersten moment sehr erleichtert weil ich einfach keine Kraft mehr hatte und nicht mehr konnte und wollte.
Also haben sie mir direkt über meinen Rückenmarkskatheder das Narkosemittel für den Kaiserschnitt gespritzt, es wurde alles so schön Taub, das tat so gut (klingt blöd aber es war so eine entlastung das die schmerzen mal weg waren) ...ich wurde sofort in den OP gebracht, hatte auch etwas angst aber die Ärzte beruhigten mich und meinten ich spüre nur so ein Dumpfes Rütteln, das nicht weh tut..also ließ ich es mal auf mich zukommen....sie begannen also ...und ich merkte eben dieses Rütteln, war schon ein Mulmiges Gefühl aber nicht schmerzhaft, also erträglich, doch plötzlich spürte ich schmerzen, unerträgliche schmerzen, (stechen, ziehen, brennen,) als würde jemand meine eingeweide rausreißen...schrecklich....ich fing an zu weinen und zu schrein, "ich spüre alles, hilfe, hilfe tut doch etwas," Ich war total panisch, und kolapierte halb da auf der dem OP -Tisch...die Ärzte meinten zuerst ich übertreibe und meine das harmlose rütteln...aber ich ließ nicht locker und schrie und musste weinen weil es so sehr weh tat...und dann weiss ich nur noch das ich mein baby das erste mal gesehen hab, Blutig und verschmiert, denn von meinem Mann weiß ich das sie mir ein mittel gespritzt haben das mich sofort einschlafen ließ, dann als alles vernäht war, schoben sie mich rüber in ein entbindungszimmer um mich weiter zu versorgen, sie brachten meinen Sohn Dorian in einen Incubationskasten kurz zu mir ans Bett, er hatte Herzrythmusstörungen und leichte Gelbsucht, war noch schwach und auch noch etwas kleiner und leichter, (49cm, Gewicht 2930gramm) Ich sah Ihn nur kurz durfte Ihn gerade mal schnell streicheln, aber auch davon weiß ich nicht mehr viel, weil ich noch "ganz neben der kappe "war von der bedeubung...sie brachten mein Baby auf die Intensiv der Kinderklinik, wo Er einige Tage bleiben sollte, ich war so traurig, die ganze Anstrengung und vorfreude vermischt mit angst und sorgen um das baby, und jetzt durfte ich Ihn gar nicht in den Armen halten, ich vermisste Ihn so sehr. Ich beneidetet jede andere Mutter die Ihr Baby gleich nach der Geburt liebkosen konnte. Zurück auf Station versprachen mir die Schwestern mich gleich am nächsten früh rüber zur Kinderklinik zu fahren um Dorian zu besuchen, ich nahm mir fest vor das durchzuziehen egal wie stark die schmerzen der Narbe sein würden.
Früh um 5.00 wurde ich besucht von einer Schwester, wecken brauchte sie mich nicht ich hatte die halbe Nacht kein Auge zu gemacht, sie half mir also aus dem Bett, ich konnte nur gebückt stehn, es tat schrecklich weh, ich hätte schreien können...Gott war das Grausam...aber ich biss die Zähne zusammen, "Ich wollte zu meinem Baby" ...nach dem waschen durch die Schwester, wurde ich mit einem Rollstuhl rüber gehfahren zur Säuglings Intensive...ich sah das erste mal richtig und mit klarem Verstand mein Baby, mir stiegen die Tränen in die Augen, er war an ein EKG angeschlossen und lag da drinnen im Incubator, nur eine Windel an. Er schlief und machte einen Seeligen eindruck auf mich, sie meineten ich könne Ihn gerne auf meine Brust nehmen und etwas halten...das tat ich auch...Es war das schönste Gefühl in meinem Leben, ich verliebte mich sofort in den kleinen liebling...es war für mich das schönste Baby auf der weiten Welt, und Dorian ist auch ein sehr hübsches Baby, klein und mit einem süssen Kopf als wäre er von einem Püppchen und einer stubsnase, wie sie niedlicher nicht sein könnte und winzigen händen und füßen, richtig allerliebst..mein schatz...ich war so wahnsinnig stolz, aber auch gleich wieder traurig, denn ich wusste ich musste ihn noch zurücklassen...Ich ließ mich jeden Tag 1-2 mal rüber fahren...und nahm ihn jedesmal an meinen Brustkorb, wir genossen das beide, Doran's Herzschlag war immer sehr konstant und einwandfrei wenn er bei mir lag, aber auch nur dann...was mir saghte das "Wir" "Seine Eltern" es waren die er brauchte..und nichts weiter...ja so war es...ich und mein Mann drängten darauf das Dorian zu mir rüber verlegt wurde, das war am 23.Januar einem Mittwoch. Die Ärzte auf Intensiv meinten wenigstens noch Übernacht muss Er bleiben und dann würde man schon sehn...ich hatte hoffnung.
Am, nächsten Tag war ich pünktlich zur Visite anwesend, meine Mama wartete im Besucherraum, ich war so gespannt ob es klappt, die Ärztin meinete "Wir sehen keinen Grund mehr Ihren Sohn länger hier zu behalden und er darf heute Nachmittag rüber auf Station" Ich war so froh...underdrückte ebre noch meine freude...ich lief sogleich zu meiner Mama, und musste das weinen anfangen..."vor freude!" ich war so überglücklich, ich ließ eine riesige last fallen....es war soooo schööön....ich durfte meinen schatz haben....Gott warich glücklich darüber.
ich erlebte auch am ersten Tag die erste nacht mit dorian im KH, und am Freitag ging ich Heim mit Dorian, ich wollte weg von da, einfach nur Heim, wo es Geborgen war und Vertraut. und jetzt geht es uns ganz gut, wir sind eine junge kleine Familie, und ich liebe mein Baby so Abgöttisch wie man nur eines im Leben lieben kann. sein eigen Fleisch und Blut !
Ich werde immer an diese Traumatische Erfahrung mit der Geburt und dem Kaiserschnitt und der Intensive und allem denken,aber ich hoffe ich kann es irgendwann etwas besser akzeptieren.
ich danke für die Gedult zum lesen meiner geschicht, und sende liebe Grüsse, Silvia .