Ich muss noch bis zu meinem Mutterschutz, der am 02.07.2013 anfängt (ich bin jetzt in der 24SSW) in einer Augenarztpraxis arbeiten.
Heute ist wieder so ein Vorfall passiert, der mir seit heute morgen grosse Angst bezgl. meiner Schwangerschaft und der Gesundheit meines ungeborenen Kindes bereitet.
Ich habe heute einen Patienten aufgerufen (um die 60 Jahre) und ihn in das Sprechzimmer, unwissend seiner Erkrankung, gesetzt, bin danach wieder in die Rezeption gegangen. Nach 10 Minuten als ich wieder ins Sprechzimmer gegangen bin, um die Befunde zu notieren, waren Arzt und Patient schon mitten im Gespräch. Der Pat. Wollte seine Augen bezl. Einer beginnenden Interferon-Therapie untersuchen lassen. Ich setzte mich in ca. 5 Metern Entfernung von ihm an den Schreibtisch, immer noch unwissend. Dann erzählte er, dass er schwarzen Hautkrebs, maligne habe. Und von seinem Muttermal, das bösartig sei, festgestellt im Dez. 2012, da habe es angefangen sogar zu bluten am Bein runter.
Das hat mich schon erschüttert, aber was jetzt kommt, war nicht das richtige für meine Ohren, da ich mir solche Sorgen mache, wegen schädlicher Strahlung in der Schwangerschaft.
Er erzählte , dass er an 4 Stellen am Körper mit Radioaktivität zu tun hätte und von Geigerzählern und, dass er sich dabei so doof vorgekommen sei, wortwörtlich und dass er gestrahlt habe, als ich das gehört habe, bin ich sofort raus aus dem Zimmer und in einen anderen Arbeitsbereich, weil ich so extreme Angst habe, dass mein ungeborenes Kind Schaden nehmen kann, wenn ich das Wort RADIOAKTIVITÄT nur höre.. bekomme ich echt Panik!! Grade jetzt in der Schwangerschaft werde ich damit echt konfrontiert!! Wahrscheinlich achte ich jetzt auch vermehrt darauf.
Ich habe dann sofort im PC die Patientenakte angesehen, da konnte ich aber keinen Hinweis auf Radioaktivität finden, ich kenne mich aber auch nicht mit schwarzem Hautkrebs aus
Die Fachbegriffe des eingescannten Befundes habe ich gegoogelt, die hatten nichts mit Radioaktivität zu tun, sondern haben nur die Grösse und den Grad des Tumors beschrieben.
Trotzdem haben mich die Äusserungen des Patienten so sehr beunruhigt! Zuhause im Internet habe ich noch einmal geguckt und herausgefunden, dass Patienten zur Diagnostik des Hautkrebs eine radioaktive Flüssigkeit gespritzt wird, die sich dann in Lymphknoten ansiedelt, die von Metastasen befallen sind. Dann kommen sie in ein CT und dort kann man die Ansammlung erkennen und damit sehen, welche Bereiche der Lymphknoten metastasiert sind. Vll meinte der Patient das damit, denn eine Chemo hat er noch nicht gehabt, nur eine Operation, wo man ihm die Hautpartie operativ entfernt hat. (grossflächig)
In der Patientenakte von uns konnte ich herausfinden, dass das CT im März 2013 gelaufen ist. Also ungefähr erst einen Monat her ist!!!! Vor einem Monat hat der Patient also noch gestrahlt, so sehr, dass es ihn selbst beunruhigt hat und er heute davon erzählt hat. Das beschäftigt mich jetzt auch so sehr, zumal man ja immer wieder liest und hört, dass sich solche Leute von Schwangeren und Kindern fern halten sollen ich habe diesen Patienten zum Glück nicht berührt, war aber 10 Minuten mit ihm in einem geschlossenem Raum!!!!
Auch wenn sich meine Sorge jetzt vielleicht komisch anhört sie macht mich total fertig! Kann dieser Mensch noch eine Gefahr für andere Menschen, vor allem für Schwangere und Kinder sein? Wenn man mit ihm in einem Raum ist oder in z.B. beim Einkaufen im Supermarkt trifft? Zuletzt wurde er Ende April in einer Hautklinik vorgestellt (29.04.2013), wenn er dann auch noch mit Radioaktivität behandelt wurde, das ist ja noch kürzer her, nur 4 (!!!!!) Tage, kann er noch strahlen und mein Kind geschädigt haben, ich mache mir solche Sorgen, ich hoffe, dass er nur im März mit Radioaktivität zu tun hatte, aber die Leute die ihm das Mittel gegeben haben, müssen doch dafür sorgen, dass er keine Gefahr mehr für andere ist oder? Ich hoffe Sie können mir helfen.. ich mache mir sonst das ganze Wochenende Sorgen wegen diesem Vorfall heute!!! Ich möchte mein Kind nicht einer solchen Gefahr ausgesetzt haben!! Ich hoffe sehr auf eine Antwort, auf meine zugegen sehr ungewöhnliche sorge, meinen Chef wollte ich nicht fragen, aus Angst dass er denkt ich wäre Verrückt Herzliche Grüsse