lure_12267739Nur Fragen und Ängste :-/
Liebe Meile,
ich freue mich sehr, dass du geantwortet hast.
Der Arzt hat sich leider nicht gemeldet und ich habe keinerlei Informationen zu der Studie. Wenn ich nicht entscheiden kann, ob ich Heparin bekomme, werde ich wohl nicht teilnehmen. Ich möchte so gern mit dem Arzt über das weitere Vorgehen sprechen, ob nun mit oder ohne Studie. Ich nehme jetzt schon Folsäure 5 mg und einen Vitaminkomplex, der auch B-Vitamine enthält. Zusätzlich würde ich gerne, wenn wir wieder zu üben anfangen, mein Blut leicht verdünnen, allerdings ohne zu spritzen, und dann ab positivem Test Heparin spritzen. Aber ob die Ärzte dafür ihren Segen geben? Was mache ich, wenn sie Nein sagen? Weil sie es für medizinisch nicht notwendig oder zu teuer halten? Ich wäre notfalls auch bereit, die Kosten selbst zu tragen.
Wenn sich der Arzt in den nächsten zwei Monaten nicht meldet, mache ich einen Termin bei ihm oder bei einem anderen Arzt aus. Diese Ungewissheit, wie es weitergehen soll, stört mich total. Ich kann es jetzt nicht einfach auf eine Schwangerschaft ankommen lassen (oder?? Wenn die gängige Meinung ist, dass es keinen Handlungsbedarf gibt??) Üben wollen wir aber momentan eh nicht unbedingt, eventuell ab März wieder. Ich bin psychisch noch sehr angeschlagen. Meine letzte Fehlgeburt war Mitte April und erst seit ein paar Wochen geht es mir wieder gut. Körperlich habe ich immer alles sehr gut weggesteckt, aber seelisch nicht. 4 Jahre lang immer nur Ängste, Blutungen, negative Nachrichten, Krankenhaus, Untersuchungen und Tests Ich kann keine Ärzte und Krankenhäuser mehr sehen! Ich will das alles nicht noch mal durchmachen! Ein positiver Schwangerschaftstest freut mich auch gar nicht mehr, denn damit kommt gleich die Angst und früher oder später das Ende. Ich habe mittlerweile nächtliche Panikattacken (?) und leide seit Jahren unter ständigem Kribbeln in den Gliedmaßen und diversen anderen Problemen. Keine gute Voraussetzung für eine neue Schwangerschaft. Frage mich, ob das aufgrund der Fehlgeburten kommt (psychologisch) oder Grund für einige der Fehlgeburten gewesen sein könnte (eine nicht erkannte Krankheit/Mangel). Die Ärzte interessiert das alles nicht.
Hat dir dein Arzt gesagt, ob es etwas gibt, was wir tun können? Müssen wir, auch außerhalb von Schwangerschaften, etwas beachten? Was rät er als Vorgehensweise? Hat er etwas von Nebenwirkungen von Heparin gesagt (erhöhtes Osteoporoserisiko oder so was)? Können wir überhaupt nach den ersten 3 Monaten aufatmen, oder müssen wir bei einem Verzicht auf gerinnungshemmende Mittel bis zum letzten Tag fürchten, das Baby durch eine Thrombose zu verlieren? Auch wenn die Gefahr nur gering ist, kann man sie doch nicht eingehen?
Liebe Grüße
Andrea