Meinen Senf dazu geben
Hallo Ideenfee,
meine Tochter (fast 24 Jahre)ist gelernte Hebamme und selbst auch noch nicht Mutter. Es kommt nicht darauf an, den Wehenschmerz schon einmal selbst erlebt zu haben, um eine gute Hebamme zu sein, sondern als Mensch so respektvoll mit der Gebärenden umzugehen und sie in ihrem Schmerz zu akzeptieren und zu unterstützen.
Das Medizinische wirst Du lernen, das Menschliche mußt Du selbst einbringen.
Wenn Dich eine Frau als betreuende Hebamme aussucht, geht sie erstmal davon aus, wie symphatisch Du ihr bist, dass fachliche wird sie voraussetzen.
Meine Tochter ist bis jetzt noch nie von einer Gebärenden mit der Frage "hast Du Kinder?"
konfrontiert worden. Wahrscheinlich, weil sie nie sagt "stell dich nicht so an" o.ä.
Ich hatte selbst als Mutter etwas bedenken, als sie sich neben ihrer Krankenhausanstellung
noch für eine Freiberuflichkeit in der Wochenbettbetreuung entschied.
Ich hab am Anfang auch immer gedacht, Mensch, die hat doch gar keine Erfahrung, mit dem ganzen Stillen und was es da noch so für Problemchen mit einem Säugling gibt.
Aber ihr großer Patientenzuspruch hat mich eines besseren belehrt.
Also liebe Ideenfee, geh Deinen Weg, mach Deine Ausbildung und bekomme Deine Kinder, wenn es Dir passt.
Ich wünsch Dir alles Gute, Mutsch