Hui!
Hey,
ich hatte eine Hausgeburt geplant. Ist leider nichts geworden, nach zwei Tagen Wehen haben die Hebammen gesagt, ich bin mit medizinischer Betreuung besser aufgehoben. So kam ich ins KH.
Tja, Ende vom Lied war, ich bekam einen KS, weil ich im KH einfach nicht loslassen konnte, bzw. weil es nicht voran ging und die Herztöne sowieso schon suspekt waren.
Was ich damit sagen will:
Man muss da entbinden, wo man sich am besten entspannen kann. Eine Geburt hat soooo viel mit Loslassen zu tun.
Wenn man meint, man kann zuhause nicht entpannen wegen der Nachbarn oder der Sauerei, sollte man ins KH.
Wenn man meint, so wie ich, man kann im KH nicht entspannen, wegen der Atmosphäre, der ständigen Schichtwechsel (ich habe 3 Stück erlebt und jedes Mal musste ich mich sowohl auf neue Hebammen als auch auf neue Ärzte einstellen) oder wegen was auch immer, sollte man Zuhause entbinden.
Nur ein Argument ist Quatsch:
Hausgeburten sind nach komplikationsfreier SS erwiesenermaßen genauso sicher wie KH-Geburten.
Wer das nicht glaubt:
http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/hausgeburt\_so\_sicher\_spital\_13 1116.html
Denn entgegen weitläufiger Meinungen zeichnen sich alle Probleme unter der Geburt schon sehr sehr früh ab. Eine gute Hebamme geht auch aus eigenem Interesse kein Risiko ein und schickt dich sofort ins KH wenn sich etwas unnormales andeutet. So ist es auch bei mir geschehen.
Das passiert jedoch relativ oft, weshalb man sich auch bei geplanter Hausgeburt mit dem Thema KH befassen sollte um dann nicht allzu sehr überrumpelt zu werden, wenn man doch ins KH muss.
Und trotzdem besitzt eine gute Hebamme noch ein Beatmungsgerät, um im Falle eine Falles das Baby bis zur eintreffenden Rettung beatmen zu können.
Wenn man eine gute Hebamme findet, die am besten noch eine zweite Hebamme zur Geburt mitbringt und man gern zuhause entbinden möchte, sollte man das ruhig tun!
Alles Gute für dich!