Hilfe?
vielleicht hilft dir ja dieser gedanke ein bisschen:
für dich wird es etwas ganz besonderes sein - deine erste geburt mit allem, was dazu gehört...aber für die helfer ist das alltag...das ins bett machen, das stöhnen und schreien, das beine breit machen und der dazu gehörige anblick...das alles haben sie schon sehr oft gesehen und es ist ihr job...sie denken dabei nicht an *dich*, sondern an eine frau, die ihr kind bekommt...
außerdem kannst du durchaus mitbestimmen, wer dabei sein soll...ich habe z.b. vorher explizit gesagt, dass ich keine praktikanten oder zusätzliche schwestern etc. dabei haben will...zudem habe ich unter der geburt ohnehin niemanden wirklich wahrgenommen...bei mir waren anwesend:
1 geburt - mein mann, hebamme, hebammenschülerin, für die letzten 10 minuten eine ärztin
2 geburt - mein mann, hebamme, für die letzten 2 minuten eine ärztin (die hat es grade so geschafft;-))
ich finde, das ist durchaus eine übersichtliche anzahl von personen...und die hebamme muss auch nicht die ganze zeit im raum hocken (das ist ohnehin eher luxus), sondern wird zwischendrin durchaus mal öfter verschwinden (und sich um die anderen frauen kümmern, die vielleicht noch entbinden...
wenn du willst, bist du also streckenweise durchaus mal allein...nur zum schluss muss halt die hebamme dabei sein und für ganz zum schluss wird meines wissens auch immer ein arzt dazu geholt...
also vertrau ruhig darauf, dass deine geburt nicht ohne deine zustimmung zur massenparty gemacht wird, du ohnehin nicht allzu viel mitbekommst und es für die leute, die dich dabei sehen müssen (hebi + arzt; partner ist ja freiwillig) zudem komplette routine ist, was da passiert, einschließlich all der weniger schönen nebeneffekte einer geburt :-)
lg