Ich denke
es ist auch sehr schwierig, da einen "richtigen" Weg zu finden. Aufgrund der Tatsache, dass wir zwei Freigänger-Katzen haben, hatte ich mich auf Toxoplasmose testen lassen - leider habe ich es bislang nicht gehabt (trotz 25 Jahre Katzenhaltung und definitiv keiner Sagrotan-Kindheit). Zunächst dachte ich, dass ich jetzt also kein Katzenklo mehr reinige, auf Salami etc. verzichte und nach jedem Katzenkontakt die Hände wasche. Jaha, DACHTE ich. Dann kam das Gespräch mit meiner Frauenärztin, die mich drauf hinwies, dass ich im Grunde genommen nichts mehr essen darf, was mit Katzen in Kontakt gekommen sein könnte. Darunter fällt dann auch all das Gemüse/Obst was im Freiland gewachsen ist sowie Biogemüse/Obst. Das Selbe z.B. bei Käse. Eingeschweister Gouda aus Holland geht, aber Käse von der Alm oder aus Friesland oder so könnte ja natürlicherweise im Stall noch mit ner Katze in Berührung gekommen sein... :shock:
Bei Brot im Übrigen das gleiche. Ratten, die gerne in Backstuben rumlaufen, können nämlich auch angeblich Toxoplasmose übertragen.
DA fragt man sich dann langsam, wie man sich bitteschön gesund ernähren soll, wenn man eigentlich nur noch das essen darf, was möglichst chemisch hergestellt worden ist.
Ich habe letztlich entschieden, dass ich nun 25 Jahre lang keine Toxoplasmose bekommen habe, obwohl ich durchaus Kontakt zu Katzen, Biogemüse und Almkäse hatte und dass dann die Wahrscheinlichkeit, es jetzt in den 9 Monaten zu bekommen, recht gering ist.
Ich habe auf die üblichen Sachen verzichtet (Salami, Mett, Schimmelkäse, rohe Eier, Kaffee trinken wir eh nicht, rauchen tun wir auch nicht und Alkohol gibts nur auf Partys und da fiel das Verzichten dann nicht schwer) und den Rest gehandhabt wie zuvor. Und ich habe einen gesunden Jungen zur Welt gebracht!
Viele Grüße!