Warum?
Hallo erstmal,
hmm, wie stellst du dir denn das weitere Prozedere vor? Du brauchst von deinem Gynäkologen gewisse Unterstützung für den Abbruch. Ich habe damals zumindest eine Überweisung gebraucht sowie Unterlagen über die Schwangerschaft, die ich bei der Krankenkasse einreichen musste.
Weiterhin wird dir dein Gyn Blut abnehmen und einen Mutterpass anlegen wollen. Das ist alles nicht nötig, wenn du die Schwangerschaft eh abbrechen möchtest. Weiterhin bekommst du in der Schwangerschaft alle vier Wochen einen Kontrolltermin. Die brauchst du auch nicht, wenn du das Kind nicht willst.
Ich kann dir nur raten dich deinem Gyn anzuvertrauen. Er wird dich nicht verurteilen und kann dir helfen. Du kannst nicht einfach in eine Abtreibungsklinik gehen und sagen "nun macht mal!".
Ein Arzt kann zwar sehen und tasten, dass du schwanger bist und dann auch, wenn du es nicht mehr bist. Aber wie die Umstände waren, die zum Abbruch der Schwangerschaft geführt haben, kann er nicht sehen. Du wirst periodenartig bluten, dass lässt sich in diesem Stadium nicht zwischen einer natürlichen Fehlgeburt, einem Schwangerschaftsabbruch oder einer Ausschabung nach Fehlgeburt unterscheiden.
Aber was willst du deinem Gyn erzählen, wenn du das nächste mal bei ihm auf dem Stuhl sitzt und er sehen muss, dass du nicht mehr schwanger bist. Willst du ihn dann anlügen? Wozu?