Na eine gute Note kannst Du ja für Deine *V*orschung nicht bekommen haben..
.. denn wie es mir erscheint, ist Dein Vortrag wohl recht einseitig verlaufen und für eine wissenschaftliche Arbeit viel zu emotional.
Deiner Freundin wurde somit auch nicht bewusst, was "sie eigentlich tat", sondern ihr wurde die Meinung eingebleut, die *Ideologisten von dem haben*, was sie tat.
Natürlich sind Frauen in der Situation empfänglich für solche Horrorgeschichten, da es eine zeit der großen Verunsicherung und Labilität ist. Und das machen sich sogenannte Lebensschützer zunutze.
Du kannst ganz ganz stolz auf Dich sein...
Und was sollen die denn bitteschön in den Beratungen für Bilder zeigen? Die, die Du auf proleben oder abtreibung.de gesehen hast? Na, deren Angaben sind ja berühmt für ihre Zuverlässigkeit.. tz..
Und die Idee mit was in 10 Jahren ist? Sorry, ob die Schwangerschaft nun ausgetragen wird oder nicht, die Gabe der Vorsehung hat wohl keiner. Was soll also bitte an dieser Argumentation sachlich sein?
Du bist auch nicht mehr, als eine selbstgerechte Fanatikerin, die ihre ideologische Weltauffassung für die einzig richtige hält und diese auch noch auf unwahren "Fakten" basiert.
Was Du mit einem solchen undifferenzierten, ungefilterten und unreflektierten Vortrag anrichtest, siehst Du ja an Deiner Bekannten. Denn Du hast ihr die Situation gewiss nicht erleichtert. (Und wenn Du mal in Dich guckst, ist das ja auch eigentlich gar nicht deine Absicht, denn Du verurteilst sie ja.. na, sei mal ehrlich zu Dir)
Auch wenn Du Dir gerade vielleicht selbst erzählen willst, dass Du ihr *hilfst*.
Nicht vergessen darfst Du bei Deiner unreifen Selbstgerechtheit, dass Du zu dem Thema einfach nur eine *Meinung* hast, und gewiss keine Erfahrung damit. Auch, wenn Du vielleicht meinst, ganz ganz toll informiert zu sein..
Die "Informationen", die Du wahrscheinlich für Deinen Vortrag benutzt hast, sollen im übrigen nur dazu dienen, Menschen zu schockieren und anderweitig emotional zu beeinflussen oder zu belasten. Insofern ist es kein Wunder, dass Dein Vortrag, dem Deine Klassenkameradin schutzlos ausgeliefert war, sie traumatisiert hat. Herzlichen Glückwunsch.
Falls du Dich wirklich mal sachlich mit dem Thema beschäftigen möchtest, und somit vielleicht auch mal die andere Seite beleuchtest, empfehle ich Dir ein aufmerksames Studium der folgenden Seiten:
abtreibung.at
vor allem die Seite:
svss-uspda.ch/de/abtreibung.htm
für *echte* Erfahrungsberichte, mit allen positiven und negativen Seiten:
abtreibung.at/pages/Traurig+befreit.html
Und wenn Du Dir mal reale Bilder ansehen möchtest:
abtreibung.at/media/Fruchtsack_5_Wochen.jpg
Ausserdem sind die Daten beim statistischen Bundesamt recht interessant. Das wirft dann auch noch mal ein anderes Licht auf den Mythos, dass ja nur dumme Teenager abtreiben, die zu dumm zum verhüten sind und lieber "Party machen" möchten..
Deine Vorstellung, dass, wenn das Kind erstmal da ist, alles ja ganz ganz toll ist, revidiert sich vielleicht nach dem Studium von schatten-und-licht.de
- eine Seite, die sich mit postpartalen Depressionen beschäftigt, die bis hin zu Psychosen und Suizidgedanken gehen, welche das Kind mit einschliessen. 10-20% aller Mütter sind nach deren Angaben betroffen. Diese Zahl wäre massiv höher, wenn es keine Abtreibung gäbe; denn unvorteilhafte Bedingungen während der Schwangerschaft und/oder der Fakt, dass das Kind nicht gewollt ist, gehören zu den auslösenden Faktoren.
Wenn's für Ignoranz einen Preis gäbe... Na dann, wirlich GUTE NACHT!