Guten Tag alle zusammen. Ich bin jetzt am Ende der 32. Woche schwanger und habe eine Angststörung (in der Schwangerschaft entwickelt). Ich bekomme Panikattacken, (z.B. wenn ich im Auto sitze und nicht selbst fahre) und habe oft Angst davor, zu sterben. Überhaupt habe ich die Schwangerschaft nicht als etwas schönes erlebt, auch wegen ständiger Angst um das Baby und der "Begleitumstände" der SS. Vor allem habe ich aber schreckliche Angst vor einer normalen Geburt, da ich noch dazu sehr schmerzempfindlich bin und mit jeder Art von Schmerzen überhaupt nicht umgehen kann. Eine Therapie deshalb habe ich (bisher) nicht gemacht, weil ich mir davon wenig bis gar nichts verspreche und noch Hoffnung habe, dass die Angststörung nach der SS von selbst wieder verschwindet.
Neulich "eröffnete" mir meine Hebamme, die mich schon seit Beginn der SS begleitet, dass sie als einzige Geburtsmöglichkeit für mich einen geplanten Kaiserschnitt sieht. Sie befürchtet, dass ich durch eine natürliche Geburt traumatisiert werden könnte und im aller schlimmsten Fall deshalb mein Kind nicht annehmen kann. (Auch wenn ich eine PDA bekommen würde). Sie ist der Meinung, diese Erfahrung an sich ist wegen meiner Angststörung zu viel für mich und ich würde es nicht verkraften.
Nun steht also endgültig fest: Es wird ein Kaiserschnitt. In ein paar Tagen habe ich einen Termin im Krankenhaus, um das ganze zu besprechen und dann möchte ich mir auch schon gleich einen festen Termin für den KS geben lassen.
Gibt es hier jemanden unter euch, der auch schwanger war trotz einer Angststörung? Wie habt ihr entbunden und die Geburt mit der Angststörung erlebt? Vor allem, wer hat mit einer Angststörung auch mit Kaiserschnitt entbunden und welche Narkose-Form habt ihr gewählt? Kann man es in meiner Situation durchstehen, bei so einer Operation wach zu bleiben, oder würde das alles nur schlimmer machen am Ende? Wenn man da liegt und weiß, einem wird der Bauch aufgeschnitten und man kann da nicht weg...
Ich mache mir Tag und Nacht einen Kopf darum und hoffe ein paar Erfahrungen zu hören, und vielleicht Leute kennen zu lernen, denen es genauso geht/ging wie mir jetzt...